Schlagwort: Digitalisierung

Neues Projekt: DigiTrans@KMU treibt digitale Transformation voran

Künstliche Intelligenz, Augmented Reality oder 3D-Druck – Technologien wie diese sind im produzierenden Gewerbe auf dem Vormarsch. Doch welche Technologien sind für die kleinen und mittleren Unternehmen im Münsterland wirklich relevant? Und welche Wege gibt es bei der digitalen Transformation der Wirtschaft in der Region? Das neue Förderprojekt DigiTrans@KMU untersucht genau das. Darüber hinaus erarbeiten die Projektpartner – die Wirtschaftsförderungen der Kreise Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf, das Institut für Prozessmanagement und Digitale Transformation (IPD) der FH Münster und der münsterLAND.digital e.V. – Handlungsempfehlungen und planen gemeinsam mit den Unterneh-mern die digitale Transformation im Münsterland voranzutreiben.

Innovative Technologien sind keine Zukunftsmusik

Ausgangsbasis für die Projektarbeit ist ein Stimmungsbild der aktuellen Lage. Und das liegt nach Auswertung der Antworten von 115 Unternehmen aus dem Münsterland, die sich an einer Online-Umfrage des Projekts beteiligt haben, jetzt vor. Ein wichtiges Ergebnis: Innovative digitale Technologien sind im Münsterland keine Zukunftsmusik. Denn 31 Prozent der Befragten gaben an, dass das eigene Unternehmen bereits mit Internet of Things (IoT)-Technologien zur Vernetzung von intelligenten Objekten arbeitet. Bei Robotik sind es 30 Prozent. 19 Prozent planen zudem zukünftig den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI).

Die Online-Umfrage fiel ungeplant in die Hochphase der Maßnahmen zur Einschränkung der Corona-Pandemie. „Das kann einen Einfluss auf das Stimmungsbild gehabt haben“, sagt Projektleiter David Sossna von der FH Münster. „Durch Corona bekommt das Thema Digitalisierung in den Unternehmen mehr Aufmerksamkeit.“ Dabei gehe es nicht nur um den Einsatz von Technologien, die das Arbeiten im Homeoffice ermöglichen, sondern auch um innovative digitale Technologien wie Augmented Reality-Brillen.

49 Prozent der befragten Unternehmen haben eine Digitalisierungsstrategie

Die Umfrage zeigt auch, dass die befragten Unternehmen nicht nur sehr offen der Digitalisierung gegenüberstehen (84 Prozent), sondern sich auch operativ damit auseinandersetzen. „49 Prozent übermittelten uns, dass das eigene Unternehmen bereits eine Digitalisierungsstrategie hat. Mit digitalen Geschäftsmodellen befassen sich nach eigener Einschätzung die Unternehmen von 50 Prozent der Befragten in ausreichendem Maße“, so Sossna.

Was aber bringt die digitale Transformation in den Unternehmen voran? „Wichtige Faktoren sind laut Einschätzung der Befragungsteilnehmerinnen und -teilnehmer vor allem die Ausweitung der fachlichen Kompetenz sowie personelle und finanzielle Ressourcen“, sagt Prof. Dr. Carsten Feldmann, wissenschaftlicher Leiter von DigiTrans@KMU sowie Mitglied des IPD. Der überwiegende Teil der Befragten sehe für sich einen Mehrwert in Workshops und wünsche sich Austauschmöglichkeiten mit Gleichgesinnten. „Genau da setzen wir jetzt an“, sagt Feldmann. Ziel sei es, Formate anzubieten, die Austausch und Vernetzung er-möglichen, Inspiration geben und in denen die Unternehmen passende Werkzeuge für eigene digitale Geschäftsmodelle entwickeln.

Digitalradar und weitere Angebote im Herbst

Voraussichtlich im Herbst 2020 starten die ersten Angebote. Eines ist aber bereits jetzt schon abrufbar: Das Digitalradar münsterLAND, eine Vernetzungsplattform für digitale Geschäftsmodelle und Digitalisierungsstrategien in der Region. „Hier berichten Unternehmensvertreter über innovative Technologien und Einsatzmöglichkeiten im verarbeitenden Gewerbe. Außerdem ist auf der Seite der Bericht unserer Online-Umfrage abrufbar, und es gibt Infos zu unserer LinkedIn-Gruppe, der Engagierte und Neugierige aus dem verarbei-tenden Gewerbe gern beitreten können“, erklärt Sossna.

www.digitalradar-muensterland.de

Das Projekt
DigiTrans@KMU wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Es läuft seit Oktober 2019 und geht noch bis September 2022.

wfc-Aufsichtsrat schaut auf digitale Kompetenzen und die Mobilfunknutzung

Der Digitalcampus in Nordkirchen ist ein Erfolgskonzept für den ländlichen Raum: Seit dem Start vor rund eineinhalb Jahren ist der Campus mittlerweile nicht nur voll ausgelastet, sondern auch schon erweitert worden. Wie sich vergleichbare Angebote auch in anderen Teilen des Kreises Coesfeld schaffen lassen, war Thema der Herbstsitzung des Aufsichtsrats der wfc Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld. Nachdem Nordkirchens Bürgermeister Dietmar Bergmann und Manuel Lachmann, der Wirtschaftsförderer der Gemeinde, die Aufsichtsratsmitglieder über den Campus geführt und das Konzept erläutert hatten, stand die Übertragbarkeit auf andere Gemeinden im Fokus. „Das Angebot in Nordkirchen zeigt, wie digitale Kompetenz auch außerhalb der Ballungsräume wachsen kann. Solche Möglichkeiten wollen wir im Kreis Coesfeld unterstützen“, erklärte Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr als Aufsichtsratsvorsitzender.

Umfrage zur Mobilfunknutzung

Ein weiteres Thema der Sitzung war der weit vorangeschrittene Ausbau der digitalen Infrastruktur mit besonderem Blick auf die nächsten Schritte beim Thema Mobilfunk. Hier sucht die wfc gemeinsam mit den Mobilfunkbetreibern nach neuen Standorten für Mobilfunkanlagen. Zusammen mit den anderen Münsterland-Kreisen, der Stadt Münster sowie der Fachhochschule Südwestfalen hat der Kreis Coesfeld zudem in der vergangenen Woche eine Befragung der Unternehmen zur Mobilfunknutzung und bestehenden Funklöchern begonnen. Auf Basis dieser Daten sowie der vom Land NRW geförderten Studie der FH Südwestfalen zur Ist-Situation der Mobilfunkversorgung im Münsterland soll ein Leitfaden für Unternehmen zur bestmöglichen Nutzung des Mobilfunkangebots entstehen.

Schwerpunkte der kreisweiten Digitalisierungsstrategie stehen fest

Fünf Themenfelder nimmt die konkrete Umsetzung der kreisweiten Digitalisierungsstrategie in den Fokus: Verwaltung, Bildung, Mobilität, Wirtschaft sowie Innenstädte und Dorfzentren. Diese hat der Arbeitskreis unter Federführung der Kreisentwicklung sowie der wfc Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld in vergangenen fünf Monaten in mehreren Workshops als Schwerpunkte des ganzheitlichen Konzepts ausgearbeitet. In der Halbzeitkonferenz, zu der sich die Städte und Gemeinden sowie der Kreis Coesfeld jetzt in Senden trafen, wurden diese Themenschwerpunkte und die darin verfolgten Ziele verabschiedet.

Digitalisierungsstrategie vereint Pflicht und freiwillige Leistungen

„Dass wir nun ein solches Strategiedokument vorliegen haben, zeigt wie wertvoll und gewinnbringend die enge Zusammenarbeit zwischen den elf Städten und Gemeinden und dem Kreis Coesfeld ist“, erklärte Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr zur Halbzeitkonferenz der Beteiligten in Senden. „Mit diesem Konzept verfügt der Kreis Coesfeld nicht nur als einer der ersten Kreise überhaupt über einen Fahrplan zur Digitalisierung, sondern vereint Pflicht und freiwillige Leistungen in einer umfassenden Strategie“, lobte Prof. Dr. Dr. Björn Niehaves von der Universität Siegen, der den Arbeitskreis fachlich begleitet.

In der zweiten Hälfte des Entwicklungsprozesses werden bis zum Sommer 2020 die finale Strategie und mögliche Projekte zur Umsetzung innerhalb der fünf Schwerpunkte weiterentwickelt und identifiziert. Im Anschluss beginnt die konkrete Umsetzung – für die die Partner ein klares Ziel vor Augen haben: „Wir sehen die Digitalisierung als Werkzeug, um Dinge in vielen Lebensbereichen einfacher, schneller, komfortabler, umweltschonender und nachhaltiger zu machen. Der Mensch steht dabei immer im Mittelpunkt “, sagte Sendens Bürgermeister Sebastian Täger.

wfc-Jahresgespräch: Positive Entwicklung im Kreis birgt auch Herausforderungen

Ein erneuter Höchststand an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, im elften Jahr in Folge die niedrigste Arbeitslosenquote in NRW und ein weit vorangeschrittener Ausbau der digitalen Infrastruktur: Der Kreis Coesfeld hat 2018 seine überaus erfolgreiche Entwicklung fortgesetzt. „Das sind gute Nachrichten, aber auch große Herausforderungen für die Zukunft – vor allem, wenn der Fachkräftemangel nicht zum Wachstumshemmnis oder gar zum Problem werden soll“, sagte Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr am Montagnachmittag beim Jahresgespräch der wfc Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld GmbH.

Personalgewinnung rückt immer stärker in den Fokus

Mit neuen Angeboten hat die wfc deshalb bereits 2018 die Unternehmen auf die Herausforderungen in der Personalgewinnung aufmerksam gemacht. Die Initiative #einfach machen stellte gute, nachahmenswerte Beispiele für Personalarbeit im digitalen Wandel in den Fokus. In Kooperation mit Studierenden des Fachbereichs Arbeitspsychologie der WWU Münster fanden Studienbesuche in Unternehmen der Region statt, um gemeinsam frische Ideen für die Personalarbeit zu erarbeiten. Zusätzlich bot die wfc Workshops zur Verbesserung des Recruitingprozesses an, der sich zunehmend an Methoden und Prozessen des Onlinemarketings orientiert.

„Diesen Weg werden wir 2019 fortsetzen und den Unternehmen konkrete Hilfestellungen geben. Zusätzlich nehmen wir vor allem die jungen Fachkräfte in den Blick. Hier wollen wir mit dem Ausbau unseres Karrierenetzwerks Stay Local zeigen, wie attraktiv das Leben und Arbeiten hier im Kreis ist. Das im April gestartete Förderprojekt SAIL möchte mit innovativen Konzepten zur Azubi-Mobilität den Arbeitsweg optimieren oder ganz neue Erreichbarkeiten ermöglichen“, erklärte wfc-Geschäftsführer Dr. Jürgen Grüner.

Digitale Infrastruktur ist wichtiger Faktor

Der zweite wichtige Faktor für einen zukunftsorientierten Wirtschaftsstandort ist die digitale Infrastruktur. „Im Kreis Coesfeld gibt es dank des Engagements vieler Beteiligter einen weit ausgeprägten Zugang zum schnellen Glasfasernetz. Diese Ressource nutzen wir – als Vorreiter unter den Kreisen in Deutschland – für unsere kreisweite Digitalisierungsstrategie, um mit den Möglichkeiten, die der digitale Wandel bietet, das Leben für unsere Bürger weiter zu verbessern“, so Dr. Christian Schulze Pellengahr. Ein Baustein dafür ist auch der flächendeckende Ausbau des Mobilfunknetzes, den wfc und Kreis jetzt verstärkt in den Fokus nehmen.

„Die dauerhaft gute Beschäftigungslage im Kreis Coesfeld wirkte sich 2018 auch deutlich auf die Unternehmensgründungen und Unternehmensnachfolgen aus“, sagte Dr. Jürgen Grüner. „Wer hier gründet, macht dies häufig aus Überzeugung und nicht aus Mangel an Erwerbsalternativen. Das spiegelt sich nicht nur in der vergleichsweise hohen Zahl an Beratungen außerhalb des SGB-II-Kontextes, sondern auch in der Qualität der Geschäftsideen und Gründungskonzepte wider.“ Insgesamt leisteten die beiden Gründungsberater der wfc 177 Gründungsberatungen in 2018, 17 mehr als im Vorjahr. Um der angespannten Nachfolgesituation im Kreis Coesfeld zu begegnen, hat die wfc 2018 ihr Veranstaltungs- und Beratungsangebot in diesem Bereich stark ausgebaut und setzt 2019 hier ebenfalls einen Schwerpunkt.

Viele Angebote im Bereich „Technologie und Innovation“

Vielfältig und umfassend war 2018 auch das Angebot im Bereich „Technologie und Innovation“ mit insgesamt 114 Beratungen, Veranstaltungen, Netzwerk- und Projektterminen sowie Treffen mit den Hochschulpartnern. Ein wichtiges Thema in 2018 und den nächsten Jahren ist die bessere Vernetzung von digitalen Startups und Unternehmen im Kreis. Neben einem gut besuchten, zweitägigen Kongress zum Thema ist im Herbst das Projekt „start.connect“ in Kooperation mit der WESt mbH (Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft Steinfurt) und der Fachhochschule Münster gestartet. Die kostenlose Plattform steht Unternehmen und Startups der Region offen. Sie können sich hier kennenlernen, austauschen und Kooperationen anbahnen – zur Entwicklung neuer digitaler Geschäftsmodelle, Produkte, Dienstleistungen und Lösungen.

Erfolgreich abgeschlossen hat die wfc in 2018 das Förderprojekt „Innovationsforum PUSH.3D-Druck“ und unter anderem mit elf Veranstaltungen in den vergangenen zwei Jahren mehr als 540 Unternehmen über das Thema informiert. Die Netzwerkarbeit zum 3D-Druck wird aber auch weiterhin fortgesetzt.

Weiterbildung gewinnt wieder größeren Stellenwert

Vor dem Hintergrund des digitalen Wandels hat 2018 die Weiterbildung der Beschäftigten an Stellenwert gewonnen. Die Zahl der Beratungen zu Bildungsscheck und Bildungsprämie stieg im Vergleich zu 2017 um 32 auf insgesamt 142 Fälle. Die durch das Angebot eingeworbenen Fördermittel erhöhten sich um 38.000 Euro auf 135.500 Euro.

Den gesamten Geschäftsbericht 2018 gibt es hier: Geschäftsbericht 2018

wfc-Aufsichtsratssitzung: Digitalisierung und Wohnungsmarkt im Fokus

Der Ausbau der digitalen Infrastruktur im Kreis Coesfeld ist auf einem guten Weg. Jetzt stehen die Anwendungsmöglichkeiten der Digitalisierung für die Bürger und Unternehmen in der Region im Fokus. Diese wichtige Weiche für die Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandorts stellte der Aufsichtsrat der Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld GmbH (wfc) bei seiner Frühjahrssitzung bei der metrica GmbH & Co. KG in Senden-Bösensell.

Digitalisierungsstrategie für wfc und Kreis

„Unser Ziel ist es, die Digitalisierungsprozesse der heimischen Wirtschaft möglichst passgenau zu unterstützen. Deshalb haben wir uns intensiv mit der Digitalisierungsstrategie für die Wirtschaftsförderung befasst und wollen die dabei gewonnenen Erkenntnisse gerne in die Entwicklung einer Gesamtstrategie für die Digitalisierung im Kreis Coesfeld einbringen“, fasst der Aufsichtsratsvorsitzende, Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr, die Ergebnisse der Diskussion zusammen. Damit wäre der Kreis Coesfeld ein Vorreiter unter den Kreisen im Land, denn bisher widmen sich vor allem die Großstädte den Möglichkeiten, die die Digitalisierung bietet, um die Lebensverhältnisse zu verbessern.

Das zweite wichtige Zukunftsthema ist die Lage auf den Wohnungsmärkten im Kreis. Aus-reichender, geeigneter und bezahlbarer Wohnraum muss nicht nur für die Menschen, die bereits heute im Kreis Coesfeld leben, verfügbar sein, sondern vor allem auch für diejenigen, die als dringend benötigte Fachkräfte die heimische Wirtschaft unterstützen sollen. In allen Kommunen ist zu beobachten, dass die Nachfrage nach Wohnraum das Angebot übersteigt.

Studie ermittelt Bedarf an Wohnraum

„Wir wollen genauer wissen, wie der Bedarf in den jeweiligen Städten und Gemeinden jetzt ist und sich in den kommenden Jahren darstellen wird“, erklärt Heinrich-Georg Krumme, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Westmünsterland und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der wfc. Mit der Wohnbau-Unternehmensgruppe, den Kreisen und weiteren Akteuren aus der Region habe sich die Sparkasse daher zur „Wohnraumoffensive Münsterland“ zusammengeschlossen und das renommierte Pestel-Institut mit einer Untersuchung beauftragt. Die Ergebnisse werden am 13. Mai 2019 der Öffentlichkeit vorgestellt. „Damit werden wir über eine qualifizierte Datengrundlage verfügen, mit der wir den Blick der Politik noch deutlich stärker auf unsere Region richten wollen“, so Heinrich-Georg Krumme. Auf dieser Grundlage, so der Beschluss des Aufsichtsrates, wird die wfc zusammen mit den Partnern konkrete Maßnahmen zur zielgenauen Weiterentwicklung der Wohnungsmärkte entwerfen.

Vor dem Start der Aufsichtsratssitzung hatte metrica-Geschäftsführer Kai Dittmar auf die aktuellen Herausforderungen des Unternehmens mit seiner 300-jährigen Tradition geblickt, das sich international einen Namen als Inneneinrichter von Luxus-Yachten und Luxus-Residenzen gemacht hat. Höchstes Qualitätsniveau ist die Richtschnur für über 240 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Standorten in Senden-Bösensell und Rosendahl-Holtwick.

Unternehmensbesuch von Landrat und wfc-Geschäftsführer bei der Kleffmann Group in Lüdinghausen

Klassische, unabhängige Marktforschung im Agrarsektor weltweit ist seit mehr als 25 Jahren das Geschäft der Kleffmann Group in Lüdinghausen. Seit Herbst 2017 gehört noch ein zwei-ter, komplett digitaler Unternehmenszweig dazu: My Data Plant, ein Smart-Farming-Angebot zur effektiveren Bewirtschaftung von landwirtschaftlichen Nutzflächen. Über diese Angebote informierten sich jetzt Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr und wfc-Geschäftsführer Dr. Jürgen Grüner beim siebtgrößten Marktforschungsinstitut in Deutschland.

Effektive Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Nutzflächen

Die Software von My Data Plant nutzt Satellitenbilder, um die Biomasse der Pflanze und damit ihren Gesundheitsgrad zu bewerten. Die Bilder zeigen auch, wo der Boden zu nass oder zu trocken ist oder sich Schädlinge ausgebreitet haben könnten. All diese Informationen kann der Landwirt über einen Speicherstick an seine Landmaschine weitergeben, die entsprechend deutlich effektiver sät, düngt oder Pflanzenschutz ausbringt. Um diesen komplexen Service bieten und auf die ständig neuen Anforderungen reagieren zu können, welche diese digitale Dienstleistung mit sich bringt, beschäftigt Kleffmann unter anderem Geowissenschaftler und -informatiker.

„Im Kreis Coesfeld sind das nicht gerade gängige Berufe“, sagte Burkhard Kleffmann, CEO der Kleffmann Group. Personal zu gewinnen und dauerhaft zu halten, sei daher eine große Herausforderung für das Unternehmen. „Wir haben in den vergangenen Jahren viel unternommen, um die Attraktivität Lüdinghausens und des Kreises Coesfeld zu steigern, aber natürlich gibt es immer noch etwas Luft nach oben“, sagte Dr. Christian Schulze Pellengahr.

wfc unterstützt Unternehmen mit neuen Angeboten

Weitere Unterstützungsangebote von Kreis und wfc sind etwa die Entwicklung intelligenter Modelle zur Pendlermobilität, Infrastrukturen zur besseren Nutzung des Kreativitätspotentials der Region und das Angebot onboarding@muensterland zur besseren Wahrnehmung der Attraktivität des Kreises Coesfeld und des Münsterlandes insgesamt. „Alle Projekte stehen noch am Anfang. Deshalb suchen wir Betriebe wie die Kleffmann Group, die die Ideen mit uns ausprobieren wollen, um sie passgenau zu entwickeln“, sagte Dr. Jürgen Grüner.

Innovation sehen, hören, erleben, anfassen: Enabling Innovation Festival gibt viele Impulse

Roboter, Drohnen, E-Scooter, Aha-Erlebnisse und viele Impulse und Ideen für die eigene Arbeit bekamen gestern rund 250 Innovationsinteressierte beim Enabling Innovation Festival im Skaters Palace in Münster. Die Teilnehmer konnten sich vernetzen und alles rund um das Thema Innovation sehen, hören, erleben, anfassen.

„Wir haben Unternehmer, Gründer und alle, die sich mit dem Thema Innovation beschäftigen zusammengebracht, weil Innovationen wichtig für den Unternehmenserfolg sind und die Zukunft der Region sichern“, betonte Klaus Ehling, Vorstand des Münsterland e.V., bei der Veranstaltung. Das Förderprojekt „Enabling Innovation Münsterland“ beim Münsterland e.V., bei dem diw efc Partner ist, die Regionalagentur Münsterland und der Digital Hub münsterLAND hatten sich zusammengetan, um gemeinsam mit dem Festival die Region in Sachen Innovation zu begeistern und den Spaß an Neuem zu vermitteln. Zahlreiche Keynotes, Impulse und Workshops boten Informationen und einen Mehrwert für die eigene Arbeit.

„Digitalisierung ist eine kulturelle Revolution“

Unter anderem gab Friedrich Große Dunker von Dark Horse Innovation aus Berlin einen wichtigen Impuls. Die Agentur hat bereits zahlreichen Kunden mit Innovationsprojekten dazu verholfen, die Chancen der Digitalen Revolution zu erkennen und davon zu profitieren. Auf dem Festival betonte er unter dem Titel „Von Tankern & Schnellbooten: Innovation im digitalen Zeitalter“, wie wichtig es sei, Digitalisierung als eine kulturelle Revolution zu begreifen und nicht nur als eine technische. Jeder gestalte die digitale Welt aktiv mit.

Darüber hinaus tauschten sich regionale Unternehmer und Unternehmerinnen auf der Bühne über ihre persönlichen Innovationsthemen aus. Auf der Nebenbühne und in den Workshops gaben Unternehmer, Hochschulen und weitere Partner aus dem Münsterland Input zu Themen wie „Zukunftsorientierte und disruptive Geschäftsmodelle“, „Design Thinking“, „Kreative Innovationsförderung“ und „Digitale Arbeitswelt“. Vertreten waren unter anderem das Verrocchio Institute, die FH Münster, WWU Münster, EUCON oder elemente designagentur. Begleitend gab es Innovationen zum Anfassen und Schmecken. 14 Aussteller zeigten dies mit Exponaten und Demonstrationen.

Förderphase abgeschlossen, Fortsetzung startet

Mit dem Festival feierten die Projektpartner des regionalen Verbundprojekts „Enabling Innovation Münsterland“, darunter die wfc, den Abschluss der Förderphase und zeigten auf, was durch ihre Initiative entstanden ist. Über drei Jahre hatte das Projekt Unternehmer, Wissenschaftler und Wirtschaftsförderer in der Region zusammengebracht, Ansprechpartner vermittelt, Megatrends identifiziert und mit Fachveranstaltungen, Workshops und neuen Innovations-Tools qualifiziert.

„Wir haben in den vergangenen drei Jahren vor allem daran gearbeitet, gemeinsam größere Innovationsvorhaben im Münsterland anzugehen. Dazu haben wir die besonderen regionalen Innovationskompetenzen identifiziert und diese mit Veranstaltungen und Workshops unterstützt“, erläuterte Bernd Büdding, Projektleiter beim Münsterland e.V. „Damit der Fortschritt auch nachhaltig bleibt, werden wir voraussichtlich nach dem Sommer ein weiteres Projekt mit unseren neun Projektpartnern starten, in dem es darum gehen soll, Unternehmen noch stärker in die regionalen Entscheidungsprozesse einzubinden. Insbesondere wenn es darum geht, Innovations-Infrastrukturen im Münsterland zu schaffen. Das können große Projekte sein, neue Studiengänge oder der Aufbau von Forschungs- und Entwicklungskapazitäten.“

Julia Roesler, Leiterin der Regionalagentur Münsterland, ergänzte: „Innovationsfähigkeit und starke Unternehmen machen eine Region erst interessant für Fachkräfte und Investoren. Nur wer interessante Arbeitsplätze und einen starken Standort bietet, kann sich im Wettbewerb der Regionen behaupten.“

Gefördert werden das Projekt und das Innovationsfestival vom Wirtschaftsministerium des Landes NRW und über den Europäischen Fonds für Regionalentwicklung und vom Arbeitsministerium des Landes NRW. Das Festival ist die Umsetzung einer regionalen Idee aus dem Dialogprozess 4.0 des Arbeitsministeriums NRW.

Das Projekt Enabling Innovation wird vom Münsterland e.V. koordiniert. Die Projektpartner sind die Technologieförderung Münster GmbH, die TAFH Münster GmbH, die Westfälische Hochschule, die Westfälische Wilhelms-Universität und die Kreiswirtschaftsförderungen der Kreise Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf.
www.enabling-innovation.de

Erstes Hub:Satellit Digital Cafe am d.velop Campus in Gescher war ein voller Erfolg

Über 50 Teilnehmer trafen sich am 10. April zum ersten Hub:Satellit Digital Café am d.velop campus in Gescher. Es wurde über digitale Themen und LoI-Lösungen von ‚Datacake‘ bei echtem Kuchen und analogem Kaffee referiert und diskutiert. Neue Impulse und der Austausch mit Experten und Gleichgesinnten standen dabei im Mittelpunkt.

Inken Steinhauser (WFG), Andreas Brill (AIW Unternehmensverband), Christian Holterhues (wfc) und Frank Schnittker (d.velop campus) haben ein gemeinsames Ziel: „ Mit dem Digital Café wollen wir interessierten Unternehmen in einer lockeren Atmosphäre die Möglichkeit geben, sich zu informieren, auszutauschen und neue Impulse im weiten Feld der Digitalisierung zu bekommen.“ Ähnliche Interessen und Erwartungen äußerten auch die Teilnehmer/innen in einer kurzen Vorstellungsrunde: Über Themen wie neue Technologien, IT-Sicherheit, Cloud, Prozessdigitalisierung, Vernetzung von Start-ups und Unternehmen sowie Organisationsentwicklung im Digitalen Wandel sollte weiterhin noch viel diskutiert werden.

Den ersten Impuls im Rahmen der Veranstaltungsreihe setzte das Start-up Datacake aus Vreden. Unter dem Motto „CATCH THE CAKE! Schnappen Sie sich auch ein Stück vom Datenkuchen!“ stellte der Geschäftsführer und Co-Gründer von Datacake, Simon Kemper, die Internet of Things (IoT)-Lösungen seines Start-ups vor. „Bei Datacake sehen wir es als unsere Mission, Prozessdaten in Unternehmen sicht- und greifbar zu machen“, so Kemper. Hierbei bietet das Start-up drei Schlüsselkomponenten für die Umsetzung von IoT-Lösungen an: Hardware, Sensoren und Cloud.
„In der industriellen Welt kommt man manchmal mit einfachen Lösungen wahnsinnig weiter“, erklärte der Unternehmer. So würden Industrieunternehmen große Effizienzgewinne erzielen, wenn Informationen über den Zustand ihrer Anlagen mithilfe von Sensoren in Echtzeit übermittelt werden. Dies hilft beispielsweise den Service-Flotten überflüssige Fahrten zu Kunden zu vermeiden, wenn Daten über den Zustand der Anlagen jederzeit über die Cloud zugänglich sind.

Das Digital Café findet jeden 2. Mittwoch im Monat von 16 bis 18 Uhr am Hub:Satellit auf dem d.velop Campus statt. Der nächste Termin ist am 8. Mai mit einem Erfahrungsbericht von Prof. Dr. Carsten Feldmann (FH Münster) zum Thema „Silicon Valley: Was Start-ups und etablierte Unternehmen von der ‚Innovationsmaschine‘ lernen können“.

 

Das Hub:Satellit Digital Café
Das Hub:Satellit Digital Café am d.velop campus in Gescher ist eine Veranstaltungsreihe der WFG, wfc und AIW Unternehmensverband, die informiert, anregt und neue Impulse geben soll. In ungezwungener Atmosphäre ist dabei Raum für den Austausch mit Experten und Gleichgesinnten. Jeden 2. Mittwoch im Monat, von 16:00 – 18:00 Uhr, werden Interessierte aus kleinen und mittleren Unternehmen eingeladen, um sich im weiten Feld der Digitalisierung zu orientieren, auszutauschen und Anregungen zu finden, wie auch ihr Unternehmen vom digitalen Wandel profitieren kann. Fachthemen zur Digitalisierung genauso wie Beispiele aus der Praxis oder neue Anwendungen, die für das eigene Geschäftsmodell genutzt werden können, werden jeden Monat anschaulich vermittelt. Zudem wird ausreichend Zeit zum Netzwerken sein.

Die Antreiber der Digitalisierung

Initiative „einfach machen“ regt mit den Ideen von 26 Unternehmen aus den Kreisen Coesfeld und Borken andere Betriebe an, ihre Chancen ebenfalls zu nutzen

Die Digitalisierung verändert den Lebens- und Arbeitsalltag umfassend und mit einer noch nie dagewesenen Geschwindigkeit. Ansätze zur Umsetzung gibt es viele. 26 solcher guten Beispiele aus den Kreisen Coesfeld und Borken rücken die wfc Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld, die WFG für den Kreis Borken, die Regionalagentur Münsterland und die Agentur für Arbeit Coesfeld mit der zweiten Auflage ihrer Initiative „einfach machen – Impulse für innovative Personalarbeit im Westmünsterland“ nun in den Fokus. In der neuen Broschüre und auf der neuen Homepage www.personalarbeit-einfachmachen.de stellen sie die Ideen und Wege der Unternehmen vor. Als Anregung. Als Antreiber. „Viele Unternehmen im Kreis Coesfeld, haben ein hohes Interesse daran, den Anschluss nicht zu verlieren“, sagte Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr. „Sie sehr sind engagiert und schauen, welche Möglichkeiten es gibt.“

Am Dienstagabend zeichnete Dr. Christian Schulze Pellengahr im Schloss Ahaus gemeinsam mit Dr. Kai Zwicker, Landrat des Kreises Borken, die Unternehmen, die mit gutem Beispiel vorangehen, für ihr Engagement zur Digitalisierung in der Personalarbeit aus.

Das 1A Wundzentrum in Senden ist einer dieser Betriebe. Mit Hilfe einer digitalen Akte und detaillierten Dokumentation der Wunde hat das Unternehmen die Diagnostik professionalisiert, die Patientenversorgung optimiert und viel Zeit bei der Übergabe eingespart. Auch der nächste Schritt ist bereits geplant, wie Geschäftsführer Holger Münster im Talk mit Moderatorin Eva Voß (Radio Kiepenkerl) erklärte: „Mit Hilfe einer telemedizinischen App wollen wir mit unserem Facharzt, der bisher einmal die Woche vor Ort ist, bei Auffälligkeiten im Heilungsverlauf auch kurzfristig innerhalb von fünf bis zehn Minuten Rücksprache halten können – und entsprechend die Wundversorgung anpassen.“

Bei den Betonwerken H. Klostermann GmbH & Co. KG aus Coesfeld ist die Digitalisierung schon seit 20 Jahren ein Thema, „aber wir stecken immer noch mittendrin“, sagte der Geschäftsführende Gesellschafter Florian Klostermann. Größtes Projekt ist aktuell ein B2B-Webshop, der es den Profi-Kunden ermöglicht 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche auf die komplette Produktdatenbank zuzugreifen. „Ein Baustoffhändler kann an einem Samstagmittag dann zum Beispiel direkt nach einem Kundengespräch sehen, welche Artikel mit welchen Lagerbeständen zu seinen individuellen Konditionen verfügbar sind und sich ein An-gebot einholen oder direkt bestellen. Das ist ziemlich einmalig in unserer Branche“, erklärte Klostermann.

Schnelligkeit und der genaue Blick auf die Wünsche der Zielgruppe sind auch bei der STF Gruppe aus Dülmen wichtig. „Wir haben uns beim konkreten Problem der Mitarbeitergewinnung gefragt, wie wir die Bewerbung nutzerfreundlicher machen können – und sind zu dem Schluss gekommen: Wir schaffen sie ab“, sagte Stefan Feldmann, Geschäftsführender Gesellschafter. Das Ergebnis ist das Tool FastTrack, das eine Bewerbung mit einem Social-Media-Profil seiner Wahl ermöglicht. Was ursprünglich nur für den Eigenbedarf entwickelt wurde, vermarktet der Dienstleister im Ingenieurbereich nun aufgrund der Nachfrage auch an andere.

Eine Sache, ohne die es nicht nur diese drei Beispiele, sondern alle vorgestellten 26 Ideen und Ansätze nicht gegeben hätte, betonte Prof. Ralf Ziegenbein, Vorstand des Instituts für Prozessmanagement und digitale Transformation der FH Münster, in seiner Keynote zum Auf-takt der Veranstaltung: Kreativität. „In Zukunft werden Routinearbeiten keine Rolle mehr spielen. Die Unternehmen müssen ihre Mitarbeiter deshalb befähigen andere, kreative Aufgaben zu erledigen“, sagte Ziegenbein. „Wer Erfolg haben möchte, darf nicht in Produkten denken, sondern in Prozessen denken – aus der Sicht des Kunden.“

Diese 14 Unternehmen aus dem Kreis Coesfeld und ihre Wege zur Digitalisierung in der Personalarbeit stellt die Initiative einfach machen auf ihrer Homepage und in der Broschüre vor:
VEDDER GmbH (Lüdinghausen), H. Klostermann GmbH & Co. KG (Coesfeld), 1A Wundzent-rum GmbH (Senden), STF Gruppe (Dülmen), Kirchhoff GmbH & Co. KG (Senden), LetterServiceAgentur, Kleffmann Group (Lüdinghausen), VR-Bank Westmünsterland (Coesfeld), LVM-Versicherungsagentur Falke GmbH (Senden), Sparkasse Westmünsterland (Dülmen), PuG Pflege- und Gesundheitsteam GmbH (Nordkirchen), Westfleisch SCE mbH/ Team Y (Coes    feld), Kaminwelt Neuer (Lüdinghausen), Gaststätte Zur Mühle (Lüdinghausen).

www.personalarbeit-einfachmachen.de

Interkommunales Smart-City Projekt im Kreis Coesfeld gestartet

 

Lösungen für die Digitalisierung im ländlichen Raum vordenken/ Interkommunales Smart-City Projekt im Kreis Coesfeld gestartet

„Mit der Gigabitgesellschaft in die Zukunft“

 

Die fortschreitende Digitalisierung eröffnet unserer Gesellschaft ungeahnte Entwicklungsmöglichkeiten und Chancen. Dies gilt für nahezu alle Lebensbereiche, denn der digitale Wandel vollzieht sich unaufhaltsam. Sieben Kommunen im Kreis Coesfeld stellen sich gemeinsam mit dem Kreis Coesfeld als Projektregion der Herausforderung der Digitalisierung und bereiten sich auf die Errichtung und Optimierung digitaler Infrastruktur mit den Schwerpunkten Breitband, Public WLAN und Mobilfunk vor. „Digitalisierung bietet im privaten und gesellschaftlich öffentlichen Lebensraum viele Gestaltungsmöglichkeiten“, erklärte Richard Borgmann, Bürgermeister in Lüdinghausen bei der Vorstellung der Gigabitgesellschaft.

„Wir haben beim Breitbandausbau in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. Jetzt wollen uns mit diesem Projekt konkreter mit der Digitalisierung auseinandersetzen. Was bedeutet die Digitalisierung für die Gestaltung des öffentlichen Raums? Welche Anwendungsfälle werden für uns relevant? Wo können wir hierdurch Verbesserungen z.B. in den Bereichen Mobilität, Tourismus, Bildung oder Bürgerservice erreichen?“

 

Projekt ist bis zum Sommer angesetzt

Weltweite Vernetzung und zukunftsfähige Digitalisierung ist derzeit in aller Munde. Doch die Digitalisierung des öffentlichen Raumes, besonders im ländlichen Gebieten steckt noch in den Kinderschuhen. Es bestehen viele Idee, aber deren Nutzen und deren Nachhaltigkeit ist häufig noch nicht ausreichend geklärt.

Abgeleitet aus dem Smart City-Gedanken, welcher für gesamtheitliche Entwicklungskonzepte steht, die darauf abzielen, Städte effizienter und technologisch fortschrittlicher zu gestalten, wollen die sieben Kommunen nun individuelle Lösungsansätze herausarbeiten. „Wir wollen herausfinden, wie wir Smart City für unsere Kommunen umsetzen können und welche digitale Infrastruktur dafür benötigt wird“, so Borgmann weiter. Das Projekt ist bis zum Sommer angesetzt und wird neben den Fachbüros aus Düsseldorf und Dülmen auch von der Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld GmbH begleitet.

 

Zusatz:

Die Projektgruppe setzt sich aus folgenden Akteuren zusammen: Die Städte und Gemeinden Ascheberg, Billerbeck, Coesfeld, Lüdinghausen, Nordkirchen, Rosendahl und Senden, der Kreis Coesfeld, die wfc Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld GmbH, PwC (PricewaterhouseCoopers International), STF ITech GmbH