Autor: Sabrina Becker

Neue Kategorien beim „Innovationspreis Münsterland“ nimmt viele Unternehmen im Kreis Coesfeld in den Blick

 

Neue Kategorien beim „Innovationspreis Münsterland“ nimmt viele Unternehmen im Kreis Coesfeld in den Blick

„Bewerbung noch bis 24. Juni möglich“

 

Der Innovationspreis war wichtig für unser positives Image als innovationsstarkes Unternehmen“, sagt Daniel Hemker, Geschäftsführer der Firma Wecon GmbH. Der Ascheberger Nutzfahrzeug-Hersteller hatte im Jahr 2015 den Innovationspreis Münsterland in der Kategorie „Kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft“ gewonnen.

Hemker rät heimischen Unternehmen, sich auch in diesem Jahr zu bewerben: „Der Innovationspreis war eine schöne Bestätigung, dass wir mit unserem Produkt auf dem richtigen Weg sind. Mit dieser Referenz können wir auch bei unseren Kunden punkten.“

 

Mehr Güter können transportiert werden

Gemeinsam mit Wissenschaftlern der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen hatte Wecon 2015 eine neue Reihe von Großraum-Wechselcontainern für Lkw entwickelt, die eine extrem niedrige Bodengruppe haben und so je nach Modell zwischen 25 und 50 Prozent mehr Ladevolumen bieten. Damit können noch mehr Güter auf herkömmlichen Lkw und im Kombinierten Verkehr auf der Bahn transportiert werden. „Von der Arbeit in diesem Forschungsprojekt zehren wir heute noch“, so Hemker. Daher führe Wecon auch die Kooperation mit der Wissenschaft fort.

Der Innovationspreis Münsterland zeichnet bereits seit einem Vierteljahrhundert bahnbrechende und fortschrittliche Ideen und Projekte der Region aus. Zu seinem 25-jährigen Bestehen geht es für teilnehmende Unternehmen in diesem Jahr um Preisgelder von 4000 Euro. Der Münsterland e.V. vergibt gemeinsam mit seinen Sponsoren, den Sparkassen im Münsterland, der Westfälischen Provinzial Versicherung AG und innogy SE, in diesem Jahr Preise in den bewährten Kategorien „Wirtschaft“, „Kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft“ und „Start-Up Unternehmen“ sowie in den neuen Kategorien „Digitale Geschäftsmodelle“ und „Klein und pfiffig“.

 

 

„Durch beiden neuen ergänzten Kategorien kommen mehr Unternehmen aus dem Kreis Coesfeld für den Preis in Frage. Gern unterstützen wir bei der Beratung“, erklärt Christian Holterhues, Innovationsberater bei der wfc. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 24. Juni. Weitere Informationen zum „Innovationspreis Münsterland“ erhalten Sie hier: www.innovationspreis-muensterland.de

Für Rückfragen steht Christian Holterhues (wfc) unter Tel. 02594. 782 40-26 | E-Mail christian.holterhues@wfc-kreis-coesfeld.de zur Verfügung.

wfc Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld geht auf Facebook online

 

wfc Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld geht auf Facebook online

„Facebook ist für uns eine Chance, die wir nutzen wollen“

Wer künftig wertvolle und aktuelle Informationen etwa zu Fördermöglichkeiten, Veranstaltungen sowie Wissenswertes zum Thema Wirtschaftsstandort im Kreis Coesfeld erhalten möchte, der ist auf der Facebook-Seite der wfc Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld GmbH genau richtig. Seit Juni ist das Team um Dr. Jürgen Grüner mit einem vielschichtigen Programm in das soziale Netzwerk gegangen.

„Nicht nur die Wirtschaftswelt, sondern auch das Internet und damit zu erreichende Zielgruppe entwickeln sich weiter. Der neue Auftritt stellt daher einen weiteren wichtigeren Baustein dar, um Unternehmen und Kommunen, aber auch Wirtschaftsinteressierte und Heimatverbundene über aktuelle Neuigkeiten in der Region zu informieren,“ so Grüner. Der neue Auftritt der wfc ist ab sofort unter https://www.facebook.com/wfc.kreis.coesfeld/ zu erreichen.

 

Information und Service: Der neue Facebook-Auftritt der wfc stellt einen weiteren wichtigeren Baustein dar, um Unternehmen und Kommunen, aber auch Wirtschaftsinteressierte und Heimatverbundene über aktuelle Neuigkeiten in der Region zu informieren. Foto: Beispiel wfc-Facebook-Kanal

 

Interesse wecken und auch die jüngere Zielgruppe erreichen –  diese Punkte standen bei der Planung der Facebook-Strategie für den wfc-Geschäftsführer an oberster Stelle: „Viele kleine und mittlere Unterneh-men im Kreis Coesfeld tun sich mit dem Einsatz sozialer Medien noch schwer. Wir als Wirtschaftsförderung wollen mit guten Beispiel vorange-hen und durch regelmäßige Posts von Veranstaltungen und Terminen das enorme Potential von Facebook ausschöpfen und Interessenten auf unseren Kanal locken.“

 

Service für Unternehmen und Interessierte aus der Region erweitern

„Voll auf Service programmiert zu sein, geht dabei nicht aus dem Stehgreif“, fügt Anna Eckart von der wfc hinzu. „Um neben Internetauftritt und durch Beiträge Pressebereich auch noch über Social Media informieren zu können, bedarf es einer umfassenden Planung. Denn mit Facebook möchte die wfc ihr Service für Unternehmen und Interessierte aus der Region erweitern.“

Gemeinsam mit der web-kon Internetagentur „CMS, Sudhaus & Partner GmbH“ in Stadtlohn wird Eckart für die Betreuung der Seite zuständig sein. Auf diese neue Aufgabe freut sich die Redakteurin. „Facebook ist für uns eine Chance, die wir nutzen wollen und können. Wir laden daher gern alle Interessierten ein, unsere Seite zu ´liken´ und einen vielseitigen Überblick über die Wirtschaft im Kreis Coesfeld zu erhalten.“

Landrat Schulze Pellengahr und wfc Kreis Coesfeld zu Besuch bei Hoffmann Ladenbau in Rosendahl

 

Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr und wfc Kreis Coesfeld zu Besuch bei Hoffmann Ladenbau in Rosendahl

„Global Player aus Holtwick“

 

„Japan“ steht unübersehbar in großen Buchstaben auf den Versandverpackungen auf dem Gelände von Hoffmann Ladenbau in Rosendahl-Holtwick. Damit wird unmissverständlich klar, wo der Empfänger dieser hochwertigen Ladeneinrichtung seinen Sitz hat. Von der inzwischen globalen Ausrichtung des Unternehmens konnten sich Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr, Bürgermeister Christoph Gottheil und der Leiter der Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld, Dr. Jürgen Grüner vor Ort überzeugen. Empfangen und durch das Unternehmen geführt wurden sie von Norbert Hoffmann, Guido Kruthoff und Jürgen Frechen.

Das Unternehmen wurde 1983 von Norbert Hoffmann und seiner Frau Marlies zunächst in Legden im Kreis Borken gegründet. 1988 wurde dann der Sitz nach Holtwick verlagert. Bereits 2006 hat sich Hoffmann aus der operativen Leitung des Unternehmens zurückgezogen. Seine Nachfolgen in der Geschäftsführung sind seit dem Guido Kruthoff und Jürgen Frechen. Beide waren bereits zuvor langjährige Mitarbeiter im Unternehmen. Damit hat Hoffmann mit großer Weitsicht bereits frühzeitig die Weichen richtig gestellt, um sein Unternehmen zukunftsfähig in die nächste Generation zu bringen.

 

Dr. Jürgen Grüner im Gespräch mit Guido Hoffmann

 

Und der Erfolg gibt ihm Recht: Hoffmann Ladenbau zählt zu den weltweit führenden Herstellern für moderne Ladeneinrichtungen. Das Unternehmen realisiert nicht nur komplette Shops oder weltweite Filialen, sondern auch Mono-Stores, Shop-in-Shops, Outlets und Messestände, Systemflächen oder Showrooms. Ladeneinrichtungen aus dem Hause Hoffmann Ladenbau stehen in 55 Ländern der Welt.

Damit diese Produktvielfalt auf der ganzen Welt gewährleistet wird, arbeiten 140 Mitarbeiter auf rd. 14.000 qm Produktionsfläche. Eine Zahl die beeindruckt und gleichzeitig eine der großen Herausforderungen für die kommenden Jahre skizziert. „Auch wir merken, dass es immer schwieriger wird, qualifizierte und motivierte Fachkräfte für unser Unternehmen zu gewinnen. Wir sind bereit, hier auch innovative Wege zu gehen“, skizziert Kruthoff die aktuelle Lage auf dem Arbeitsmarkt für sein Unternehmen. „Insbesondere suchen wir Monteure, die die hochwertigen Ladeneinrichtungen vor Ort in interessanten Metropolen dieser Welt aufbauen.“

 

Norbert Hoffman und Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr beim Unternehmensbesuch in Rosendahl

 

„Es ist beeindruckend zu sehen, wie sich Qualität aus dem Kreis Coesfeld auf den Weltmärkten erfolgreich behaupten kann“, fasst Landrat Dr. Schulze Pellengahr seine Eindrücke des Besuchs zusammen. „Bei der Wirtschaftsförderung bauen wir gerade ein Angebot auf, um Unternehmen bei der Gewinnung von Fachkräften zu unterstützen. Gerne gehen wir mit Hoffmann Ladenbau gemeinsam den Weg und suchen innovative Lösungen um Fachkräfte für unsere Unternehmen zu gewinnen.“

18. Koordinationstreffen der Wirtschaftsförderer aus dem Kreis Coesfeld fand in Dülmen statt

 

18. Koordinationstreffen der Wirtschaftsförderer aus dem Kreis Coesfeld fand in Dülmen statt

„Austausch und Feedback fördert die Arbeitsatmosphäre“

 

Zu einem Abstimmungs- und Koordinierungstreffen haben sich die Wirtschaftsförderer aus den Städten und Gemeinden des Kreises Coesfeld in Dülmen getroffen. Bereits zum 18. Mal fand dieser regelmäßige Austausch statt, zu dem die wfc Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld GmbH eingeladen hatte. Der Geschäftsführer der wfc, Dr. Jürgen Grüner sowie Prokurist Thomas Brühmann begrüßten die 20 Teilnehmer. In einem anschließenden Vortrag erläuterte Jochen Wilms, Breitbandkoordinator für den Kreis Coesfeld, über die Neuerungen ins Sachen Glasfaserausbau in der Region.

Ob Fachkräftegewinnung für den Kreis Coesfeld oder aktuelle Gespräche zum Projekt „Ökoprofit“ – Auch seitens der wfc wurden Themen besprochen. Zum Abschluss stellte wfc-Mitarbeiter Christian Holterhues das Projekt „3D-Druck“ vor, welches künftig im Zuge des Bundes-Förderprogramms „Innovationsforen Mittelstand“ den Kreis begleiten wird.

 

 

 

Das Feedback der Teilnehmer und Organisatoren des Wirtschaftstreffens war durchweg positiv. Viele Wirtschaftsförderer nutzen gerade diese Treffen regelmäßig um bestehende Kontakte zu pflegen und neue aufzubauen. „Die regelmäßigen Arbeitstreffen sollen Transparenz über die Arbeit herstellen und zu einer vertrauensvollen Arbeitsatmosphäre beitragen“, fasste wfc-Geschäftsführer Grüner die Veranstaltung zusammen „Wir informieren über aktuelle Projekte und Förderprogramme und erfahren gleichzeitig von den Aktivitäten in den Städten und Gemeinden.“

wfc und Kreis Coesfeld starten Initiative „Stay Local – Karriere-Netzwerk im Kreis Coesfeld“

 

Kommunikationsplattform für neues Potenzial: wfc und Kreis Coesfeld starten Initiative „Stay Local – Karriere-Netzwerk im Kreis Coesfeld“

 „Neue Wege gehen für die Region“

 

In ungezwungener Atmosphäre mit Unternehmern aus der Region ins Gespräch kommen, erste Kontakte knüpfen sowie Praktikaplätze und Seminararbeiten in Firmen absolvieren – das wird künftig durch die neue Initiative „Stay Local – Karriere-Netzwerk im Kreis Coesfeld“ vielen jungen Menschen leichter fallen. Denn gemeinsam mit dem Kreis Coesfeld will die wfc Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld GmbH so junge Fachkräfte aus der Region mit Unternehmen aus dem Kreis dauerhaft zusammenbringen. „Junge Fachkräfte im Kreis Coesfeld langfristig zu halten oder diese für die Region zu gewinnen, ist dabei die zentrale Aufgabe dieser Initiative zur Fachkräftegewinnung“, erklärt Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr die Projektidee. „Unser Fokus liegt dabei auf Hochschulabsolventen auf deutscher und niederländischer Seite, Arbeitssuchende, aber auch der noch laufenden Abiturjahrgang gehört zur Zielgruppe.“

Mit diesem für die Region einzigartigen Angebot sind der Kreis Coesfeld und die wfc dabei am Puls der Zeit in Sachen Fachkräftemangel. „Viele mittelständische Unternehmen im Kreis Coesfeld sind bereits jetzt auf der Suche nach langfristig geeigneten Mitarbeiter,“ betont wfc-Geschäftsführer Dr. Jürgen Grüner. „Mit ´Stay Local´ wollen wir neue Wege gehen und möchten wir zeigen, dass der Kreis Coesfeld mit seinen kleinen und mittleren Unternehmen sowie als erfolgreiche Wirtschaftsregion exzellente Voraussetzungen für eine Ausbildung, den Berufseinstieg und die Karriere bietet.“

 

Facebook-Seite als erste Kommunikationsplattform

Bereits im Februar hatte wie wfc ihr Angebot in Sachen Fachkräftegewinnung erweitert. Mit der neuen Initiative „Stay Local“ sollen alle Interessierten in einem ersten Schritt für eine Facebook-Seite https://www.facebook.com/Stay.Local.Coesfeld/ mobilisiert werden. „In diesem Netzwerk erfahren jungen Fachkräfte aus erster Hand, was die Unternehmen für Karrieremöglichkeiten aufzeigen, wie man sicher weiterbilden oder umschulen lassen kann“, so Grüner. Aber auch Bewerbungsgespräche, Kaminabend und lockere Unternehmensbesuchen stehen auf dem Programm.

Pünktlich mit dem Start ins neue Semester soll „Stay Local“ mit einer Auftaktveranstaltung beginnen. Die Facebook-Seite ist bereits jetzt schon online und macht auf spannende Aktionen im Kreis Coesfeld aufmerksam. „Die jungen Leute und die Unternehmen aus der Region können sich hier austauschen und erste Informationen übereinander erhalten“, erklärte Dr. Kirsten Tacke-Klaus von der wfc, die die Initiative gemeinsam mit ihrer Kollegin Anna Eckart betreut. „Von diesem Karriere-Netzwerk sollen junge Absolventen und Unternehmer aus der Region gleichermaßen profitieren“, so Tacke-Klaus.

Weitere Informationen zum Thema „Fachkräftesicherung und Fachkräftegewinnung erhalten Sie bei Dr. Kirsten Tacke-Klaus (wfc) unter Tel. 02594. 782 40-30 | E-Mail kirsten.tacke-klaus@wfc-kreis-coesfeld.de.

LEADER-Regionen wollen künftig grenzüberschreitend kooperieren

 

LEADER-Regionen wollen künftig grenzüberschreitend kooperieren / Deutsch-niederländischer Workshop begeistert auch Baumberger Teilnehmer

„Mit LEADER über die Grenze gehen“

 

Der Ort für das erste deutsch-niederländische LEADER-Treffen hätte nicht besser passen können: In der Haarmühle in Ahaus-Alstätte an der Grenze zu den Niederlanden trafen sich am vergangenen Dienstag erstmalig elf deutsche und niederländische LEADER-Regionen, um sich auszutauschen und erste Schritte für Kooperationsprojekte in die Wege zu leiten.

Über 50 Teilnehmer aus den Niederlanden, NRW und Niedersachsen informierten sich über Handlungsschwerpunkte und Projektideen in den Regionen. „Gemeinsamkeiten gibt es genug“, erklärte Alexander Jaegers, Leiter des Regionalmanagements für die LEADER-Region Baumberge und Moderator der Veranstaltung. „Vor allem finden sich diese in den Bereichen Tourismus und Kultur. Aber auch bei den ökologischen Themen geht es in beiden Ländern in eine ähnliche Richtung.“

 

Kennenlernen, Erfahrungsaustausch und voneinander Lernen –  das stand für alle LEADER-Akteure im Mittelpunkt des Treffens. Jede Region stellte dafür zunächst ihre Projekte und Themenbereiche vor. Schnell wurde den Anwesenden klar, dass es aber dennoch unterschiedliche Ansätze innerhalb der Regionen gibt. Doch das sei keinesfalls ein Nachteil, betonte Dr. Kirsten Tacke-Klaus, die das Regionalmanagement bei der wfc Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld GmbH betreut. „Jede LEADER-Region hat ihre eigenen Schwerpunkte. Aber gerade durch diese Verschiedenheit ergeben sich neue Ansätze und Projektidee, die wir als neue Impulse nutzen können.“

Denn eins haben alle LEADER-Akteure gemeinsam: Ihre ländliche Region zu fördern und strukturell zu stärken. „Das, was uns verbindet, ist stärker als das, was uns trennt. Mit dieser positiven Einstellung können wir in den Baumbergen neue Projektidee angehen“, fügte Alexander Jaegers hinzu.

 

 

Schnell wurde klar: Die Themen wie Ärztemangel, demographischer Wandel und Überalterung der Bevölkerung, Integration von Flüchtlingen, Stärkung ehrenamtlicher Strukturen beschäftigen alle deutsch-niederländischen LEADER-Regionen. Einen ersten gemeinsamen Berührungspunkt für die Region Baumberge kristallisierte sich am Ende des Abends heraus: So wollen die beiden LEADER-Regionen Baumberge und Noord Overijssel künftig stärker kooperieren.

Einen möglichen Ansatz sieht Regionalmanager Jaegers da beim LEADER-Projekt „Baumberger-Ludgerusweg“. „In den ersten Gesprächen kam der Gedanke auf, den Wanderweg in Richtung Niederlande zu erweitern.“ Diese Idee müsse allerdings erst noch ausgereift und weiterentwickelt werden, so Jaegers weiter. „Die Kontakte sind da und mit diesem Treffen ist ein erster Schritt in eine gemeinsame Richtung in Sachen LEADER getan.“

 

 

 

Deutsch-niederländischer INTERREG-VA-Wärmeprojekt „WiEfm“ bringt zweite Broschüre heraus

 

Deutsch-niederländischer INTERREG-VA-Wärmeprojekt „WiEfm“ bringt zweite Broschüre heraus/ Konkrete Unternehmensbeispiele aus der Euregio stehen im Fokus

„Mut machen und neue Wege gehen für eine zukunftsfähige Wärmeversorgung“

 

Die Energiewende in Deutschland wird ohne Wärmewende nicht gelingen. Eine fundierte kommunale Wärmeplanung sowie neue Wärmeprojekte wie das geförderten INTERREG-VA-Projekt „WiEfm – Wärme in der Euregio: fokussieren und modernisieren“ helfen dabei, diese Weichen langfristig richtig zu stellen. Gemeinsam mit ihren Partnern hat das Projektteam jetzt eine neue Broschüre herausgebracht. „Mit dieser zweiten Broschüre wollen wir zeigen, wie der Weg hin zu einer zukunftsfähigen Wärmeversorgung aussehen kann. An konkreten Beispielen aus verschieden Bereichen stellen wir dar, was und wie die jeweiligen Interessierten mit einer guten Idee im puncto Wärmeversorgung in ihrer Region erreichen können und welche Schritte gegangen werden müssen,“ erklärte Projektleiter Prof. Dr. Christof Wetter vom Fachbereich Energie – Gebäude – Umwelt an der FH Münster.

Am Donnerstag stellte das deutsch-niederländische Projektteam das neue Schriftstück vor und das Ergebnis kann sich sehen lassen: eine 50 Seiten starke Broschüre mit acht Projekten aus der Euregio. Bei dem Projekt „WiEfm“ arbeiten die niederländische Hochschule Saxion aus Enschede und die FH Münster gemeinsam mit den Wirtschaftsförderungsgesellschaften der Kreise Borken, Coesfeld und Steinfurt sowie der Abfallwirtschaftsgesellschaft des Kreises Warendorf und dem niederländischen Unternehmen kiEMT an einer zukunftsfähigen Wärmeversorgung.

 

Aufgaben und mögliche Schwierigkeiten skizzieren

Mut machen und neue Wege zur Realisierung von Wärmeprojekten aufzeigen – das sind wichtige Ziele der neuen WiEfm-Broschüre, fasste Wetter zusammen. „Ob der Wärme-und Stromverbund Hummelbach in Nottuln als abgeschlossenes Projekt oder die General Wever Kaserne in Rheine als Beispiel für ein noch nicht realisiertes Projekt: Mit der Broschüre wollen wir zeigen, wie die konkrete Umsetzung im technischen Maßstab auf den Weg gehen kann.“ Dazu hat das Team unterschiedliche Beispiele aus der gesamten Projektregion gewählt, die sich jeweils in unterschiedlichen Projektstadien befinden.

„Im Fokus steht dabei der Werdegang der einzelnen Unternehmen und Kommunen. Wir wollten nicht nur die fertigen Projekte darstellen, sondern auch deren Werdegang mit all seinen Anträgen, Aufgaben und mögliche Schwierigkeiten skizzieren. Denn nur so können wir voneinander langfristig und nachhaltig lernen,“ so Projektleiter Wetter.

 

 

Auch in der zweiten Borschüre steht der deutsch-niederländische Austausch an oberster Stelle. Deshalb hat sich das Projektteam bei der Gestaltung an den positiven Erfahrungen der ersten Auflage orientiert. „Der gesamte Inhalt ist sowohl auf Deutsch und als auch auf Niederländisch verfasst. Diese Methode hat sich schon bei der ersten Broschüre gut bewährt, da wir so viel mehr Interessenten in der Euregio erreichen“, sagte Jan de Wit vom Projektmanagement der Saxion Hogeschool in Enschede. „In der ersten Broschüre haben wir Best-Practice-Beispiele aus der Region gezeigt, um eine Idee zu geben, auf welche Art und Weise eine zukunftsfähige Wärmeversorgung realisiert werden kann.“

Dafür wurden erste bereits abgeschlossene Projektbeispiele gesammelt und mit Zahlen, Daten, Fakten aller Beteiligten dargestellt, so de Wit. „Ziel war also zu zeigen, welche Arten von Projekten es gibt, in denen eine zukunftsfähige Wärmeversorgung realisiert werden kann. Damit hatten wir eine wunderbare Grundlage gelegt, um mit der neuen Broschüre inhaltlich weiter in die Tiefe zu gehen.“

 

„Vernetzung spielt eine wichtige Rolle“

In der neuen Broschüre wird außerdem aufgezeigt, wie entsprechende Projektpartner an Bord kommen, aber auch Themen wie Finanzierungsmöglichkeiten, Genehmigungen sowie technische Planung spielen eine wichtige Rolle, ergänzte Christian Holterhues, Projektverantwortlicher bei der wfc Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld GmbH. „Mit der neuen Broschüre wollen wir diejenigen erreichen, die sich für eine zukunftsfähige Wärmeversorgung einsetzen.“

Dazu gehören Kommunen, die in Zusammenarbeit mit regionalen Firmen oder Privatpersonen neue Projekte entwickeln wollen, aber auch Eigenheimbesitzer, Institutionen, Industriebetriebe im Wärmeverbund mit anderen Firmen, betonte Holterhues. „Und es sind natürlich auch immer diejenigen angesprochen, die große Wärmebedarfe haben und die preiswerte Lösungen finden wollen. Hier wollen wir Multiplikator werden, denn die Vernetzung spielt eine ganz wichtige Rolle in einer zukunftsfähigen Wärmeversorgung.“

 

Die Broschüre können Sie hier kostenfrei herunterladen:

Deutsche Version

Niederländische Version

Weitere Informationen zum Projekt WiEfm gibt es unter www.wiefm.eu.

wfc-InnovationsIMPULS in Coesfeld rückt Roboter in den Blickpunkt

 

wfc-InnovationsIMPULS in Coesfeld rückt Roboter in den Blickpunkt

„Mit künstlicher Intelligenz zu echtem Erfolg“

 

Künstliche Intelligenz, Robotik, Industrie 4.0: Erneut hat die wfc Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld GmbH die Digitalisierung in den Mittelpunkt einer Veranstaltung gestellt. „Studien kommen zu dem Ergebnis, dass sich deutschlandweit rund 85 Prozent des Mittelstands zu wenig mit dem Thema Digitalisierung beschäftigen“, begründete wfc-Geschäftsführer Dr. Jürgen Grüner und fügte hinzu: „Viele Unternehmen sehen die Notwendigkeit nicht, weil es für sie aktuell gut läuft, aber Erfolg darf nicht blind machen.“

Mit offenen Augen und gespitzten Ohren jedenfalls hatten sich rund 70 Teilnehmer am Donnerstag (27. April) im Lehrerzimmer des Pictorius-Berufskollegs in Coesfeld zum wfc-InnovationsIMPULS eingefunden, um zu erfahren, wie künstliche Intelligenz die Industrie 4.0 vorantreibt. Die beiden ersten Referenten hatte Schulleiter Helmut Kortekamp auf der Technikmesse akquiriert, die zeitgleich im Erdgeschoss stattfand: Er übergab nach seiner Begrüßungsrede das Wort an zwei Absolventen des Kollegs. Sie haben im Zuge des alljährlichen Technikerprojektes, in Zusammenarbeit mit einem Unternehmen der Region, einen Prozess automatisiert, um Stückzahlen zu steigern, aber auch, um den Mitarbeitern eine bessere Arbeitsplatzergonomie zu bieten.

 

 

 

Der folgende Referent, der Geschäftsführer der CLK GmbH, Dr. Carsten Cruse, treibt seit mehr als 20 Jahren die Digitalisierung im produzierenden Gewerbe und in der Landwirtschaft voran. CLK kombiniert Bildverarbeitung und Robotik. Das in Altenberge ansässige Unternehmen ist Mitglied im Netzwerk „Robotik für KMU“ und ist bereits im Innovationswettbewerb „Deutschland – Land der Ideen“ ausgezeichnet worden. Dr. Cruse erklärte, warum die Bildverarbeitung eine Basis legt für künstliche Intelligenz: Sie ermögliche, dass der Roboter viel flexibler eingesetzt werden kann.

Als Beispiel führte der Physiker einen autonomen Schweißroboter an, der beispielsweise die Produktion von Kleinserien erheblich vereinfacht, weil er buchstäblich nach eigenem Ermessen vorgeht. „Die Kamera fährt das Bauteil ab, guckt sich alles an und führt den Roboter genau an den Bearbeitungsort – präziser als ein Handschweißer das auf Dauer kann“, erläuterte Dr. Cruse und fügte an: „Die Bauteile können beliebig stehen, das Einspannen entfällt, und meistens muss nur noch der Startknopf gedrückt werden, weil zuvor Regeln für den Roboter definiert worden sind.“ Generell gehe der Trend dahin, dass Roboter immer einfacher zu bedienen sind, informierte der Wissenschaftler und Unternehmer.

 

 

 

„Was steckt drin in den Daten?“: Mit dieser Frage eröffnete Dr. Simon Oberthür vom Software Innovation Campus der Universität Paderborn seinen Vortrag „Machine Learning – Wie Unternehmen Daten nutzen und automatisch auswerten können“. Schnell wurde deutlich: Wer Daten systematisch erfasst, speichert und analysiert, kann oft mehr Prozesse optimieren als zunächst geplant. So habe etwa ein Sägewerk, das eigentlich nur ein Abrechnungsmodell entwickeln wollte, die „smarte“ Datenanalyse genutzt, um zugleich Rüstzeiten zu minimieren, Wartungskosten zu senken und einen höheren Durchsatz zu erzielen.

Insbesondere hob Oberthür die Bedeutung der Disziplin „Predictive Maintenance“ hervor, die auf eine vorhersagende Wartung zielt. „Ich kann damit in die Glaskugel schauen, sehe beispielsweise anhand von Sensordaten, wann ein Teil zu brechen droht und kann es zuvor austauschen oder den nächsten Zeitpunkt für Wartungsarbeiten bestimmen“, erklärte er den hohen Nutzen des Verfahrens. Der Effekt: Ausfallzeiten können verkürzt, Kosten reduziert werden.

 

Beratungsangebote und Förderprogramme

Im Anschluss an die Vorträge entwickelte sich unter den Teilnehmern des InnovationsIMPULSes eine lebhafte Diskussion. Im Zentrum stand die Frage: Wie kann ein mittelständisches Unternehmen, das nicht über die Ressourcen der Großen verfügt, im Tagesgeschäft die erforderlichen Freiräume schaffen, um sich den Themen „Digitalisierung“ und „Industrie 4.0“ zu öffnen?

Einen Hinweis gab der Moderator der Veranstaltung, wfc-Innovationsberater Christian Holterhues: „Es gibt Beratungsangebote und Förderprogramme, nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wir helfen Ihnen gerne, die Möglichkeiten zu sondieren.“ Für Rückfragen steht Christian Holterhues (wfc) unter Tel. 02594. 782 40-26 | E-Mail christian.holterhues@wfc-kreis-coesfeld.de zur Verfügung.

Innovationspreis Münsterland 2017 geht mit neuen Kategorien an den Start

 

Innovationspreis Münsterland 2017 geht mit neuen Kategorien an den Start

Bewerbungen ab sofort möglich

 

Unter dem Titel „Morgen. Schon heute.“ können sich Unternehmen ab sofort wieder für den Innovationspreis Münsterland bewerben. Der Münsterland e.V. vergibt gemeinsam mit seinen Sponsoren, den Sparkassen im Münsterland, der Westfälischen Provinzial Versicherung AG und innogy SE, in diesem Jahr Preise in fünf Kategorien – erstmalig in den Bereichen „Digitale Geschäftsmodelle“ sowie „Klein und pfiffig“.

„Innovationen sind eine wichtige Bedingung von wirtschaftlichem Erfolg. Wir wollen mit dem Innovationspreis auch kleine Betriebe fördern, die hier im Münsterland pfiffige Ideen auf den Weg bringen und damit die Region stärken“, sagt Klaus Ehling, Vorstand des Münsterland e.V.

 

Bewerbung bis zum 24. Juni möglich

Mit dem Innovationspreis Münsterland erhalten Unternehmen je Kategorie 4000 Euro Preisgeld. Gesucht werden innovative Ideen in den Kategorien „Wirtschaft“, „Kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft“, „Start-Up Unternehmen“ und zusätzlich in den neuen Bereichen „Digitale Geschäftsmodelle“ sowie „Klein und pfiffig“.

Bewerbungen sind für Betriebe aus dem gesamten Münsterland bis zum 24. Juni 2017 möglich. Die Preisverleihung findet im Winter bei der Bernd Münstermann GmbH & Co. KG in Westbevern statt.

„Das Münsterland steckt voller kreativer Köpfe und guter Ideen. Der Wettbewerb macht die Innovationskraft der Region sichtbar und schafft eine viel beachtete Präsentations-Plattform für unsere leistungsfähigen Unternehmen“, sagt Markus Schabel, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Münsterland Ost für die Sparkassen im Münsterland, zum Auftakt der Bewerbungsphase.

 

 

Für viele Unternehmen ist die Zusammenarbeit mit Hochschulen ein wichtiger Faktor für effektivere Produktionsbedingungen, die Entwicklung neuer Produkte oder Umsetzung theoretischer Entwürfe: „Erst beim gemeinsamen Austausch entstehen Synergieeffekte“, sagt Peter Börsch, Marketing-Leiter der Provinzial. „Da lernt der Zahlenmensch vom Handwerker und der Macher vom Theoretiker. Für die Entstehung von großen Ideen ist es wichtig, dass sich Einzelkämpfer zusammenschließen und gemeinsam an neuen Produkten oder Konzepten arbeiten.“

Rolf Berlemann, Prokurist von innogy, setzt auf die Digitalisierung: „Vor allem im Bereich der digitalen Geschäftsmodelle müssen Betriebe fit sein und nach vorne denken. Die Dezentralisierung der Energiesysteme ist ohne Digitalisierung kaum denkbar. Für alle Branchen gilt es, sich auf neue digitale Märkte und Dienstleistungen einzustellen. Da muss das Münsterland Vorreiter sein.“

 

Sechsköpfige Jury mit Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft

Die Preisträger stehen stellvertretend für alle Unternehmen, mit denen sich das Münsterland über die Grenzen der Region hinaus als Standort intelligenter Technologien und moderner Produkte profiliert. Eine sechsköpfige Jury mit Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft entscheidet darüber, wer den Innovationspreis Münsterland, der alle zwei Jahre vergeben wird, in diesem Jahr erhält.

Bewerbung und weitere Informationen: Claudia Scherl, Münsterland e.V., Telefon 02571 – 94 93 03, innovation@muensterland.com
www.innovationspreis-muensterland.de

 

Die Jury:

Dr. sc. nat. Dr. h. c. mult. Johannes Georg Bednorz
IBM Research Zürich
Nobelpreisträger für Physik 1987

Dr. Benedikt Hüffer
Präsident der Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen

Prof. Dr. Bernd Kriegesmann
Präsident der Westfälischen Hochschule

Prof. Dr. Ute von Lojewski
Präsidentin der Fachhochschule Münster

Prof. Dr. Monika Stoll
Prorektorin der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster

Hans Hund
Präsident der Handwerkskammer Münster

Die wfc wünscht frohe und gesegnete Kar- und Ostertage

 

Die wfc wünscht frohe und gesegnete Kar- und Ostertage

Das Team der wfc Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld GmbH dankt für die gute Zusammenarbeit. Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien sowie Ihren Mitarbeitern ein frohes und gesegnetes Osterfest!