Interkommunales Smart-City Projekt im Kreis Coesfeld gestartet
Lösungen für die Digitalisierung im ländlichen Raum vordenken/ Interkommunales Smart-City Projekt im Kreis Coesfeld gestartet
„Mit der Gigabitgesellschaft in die Zukunft“
Die fortschreitende Digitalisierung eröffnet unserer Gesellschaft ungeahnte Entwicklungsmöglichkeiten und Chancen. Dies gilt für nahezu alle Lebensbereiche, denn der digitale Wandel vollzieht sich unaufhaltsam. Sieben Kommunen im Kreis Coesfeld stellen sich gemeinsam mit dem Kreis Coesfeld als Projektregion der Herausforderung der Digitalisierung und bereiten sich auf die Errichtung und Optimierung digitaler Infrastruktur mit den Schwerpunkten Breitband, Public WLAN und Mobilfunk vor. „Digitalisierung bietet im privaten und gesellschaftlich öffentlichen Lebensraum viele Gestaltungsmöglichkeiten“, erklärte Richard Borgmann, Bürgermeister in Lüdinghausen bei der Vorstellung der Gigabitgesellschaft.
„Wir haben beim Breitbandausbau in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. Jetzt wollen uns mit diesem Projekt konkreter mit der Digitalisierung auseinandersetzen. Was bedeutet die Digitalisierung für die Gestaltung des öffentlichen Raums? Welche Anwendungsfälle werden für uns relevant? Wo können wir hierdurch Verbesserungen z.B. in den Bereichen Mobilität, Tourismus, Bildung oder Bürgerservice erreichen?“
Projekt ist bis zum Sommer angesetzt
Weltweite Vernetzung und zukunftsfähige Digitalisierung ist derzeit in aller Munde. Doch die Digitalisierung des öffentlichen Raumes, besonders im ländlichen Gebieten steckt noch in den Kinderschuhen. Es bestehen viele Idee, aber deren Nutzen und deren Nachhaltigkeit ist häufig noch nicht ausreichend geklärt.
Abgeleitet aus dem Smart City-Gedanken, welcher für gesamtheitliche Entwicklungskonzepte steht, die darauf abzielen, Städte effizienter und technologisch fortschrittlicher zu gestalten, wollen die sieben Kommunen nun individuelle Lösungsansätze herausarbeiten. „Wir wollen herausfinden, wie wir Smart City für unsere Kommunen umsetzen können und welche digitale Infrastruktur dafür benötigt wird“, so Borgmann weiter. Das Projekt ist bis zum Sommer angesetzt und wird neben den Fachbüros aus Düsseldorf und Dülmen auch von der Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld GmbH begleitet.
Zusatz:
Die Projektgruppe setzt sich aus folgenden Akteuren zusammen: Die Städte und Gemeinden Ascheberg, Billerbeck, Coesfeld, Lüdinghausen, Nordkirchen, Rosendahl und Senden, der Kreis Coesfeld, die wfc Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld GmbH, PwC (PricewaterhouseCoopers International), STF ITech GmbH