Kategorie: Allgemein

Die Antreiber der Digitalisierung

Initiative „einfach machen“ regt mit den Ideen von 26 Unternehmen aus den Kreisen Coesfeld und Borken andere Betriebe an, ihre Chancen ebenfalls zu nutzen

Die Digitalisierung verändert den Lebens- und Arbeitsalltag umfassend und mit einer noch nie dagewesenen Geschwindigkeit. Ansätze zur Umsetzung gibt es viele. 26 solcher guten Beispiele aus den Kreisen Coesfeld und Borken rücken die wfc Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld, die WFG für den Kreis Borken, die Regionalagentur Münsterland und die Agentur für Arbeit Coesfeld mit der zweiten Auflage ihrer Initiative „einfach machen – Impulse für innovative Personalarbeit im Westmünsterland“ nun in den Fokus. In der neuen Broschüre und auf der neuen Homepage www.personalarbeit-einfachmachen.de stellen sie die Ideen und Wege der Unternehmen vor. Als Anregung. Als Antreiber. „Viele Unternehmen im Kreis Coesfeld, haben ein hohes Interesse daran, den Anschluss nicht zu verlieren“, sagte Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr. „Sie sehr sind engagiert und schauen, welche Möglichkeiten es gibt.“

Am Dienstagabend zeichnete Dr. Christian Schulze Pellengahr im Schloss Ahaus gemeinsam mit Dr. Kai Zwicker, Landrat des Kreises Borken, die Unternehmen, die mit gutem Beispiel vorangehen, für ihr Engagement zur Digitalisierung in der Personalarbeit aus.

Das 1A Wundzentrum in Senden ist einer dieser Betriebe. Mit Hilfe einer digitalen Akte und detaillierten Dokumentation der Wunde hat das Unternehmen die Diagnostik professionalisiert, die Patientenversorgung optimiert und viel Zeit bei der Übergabe eingespart. Auch der nächste Schritt ist bereits geplant, wie Geschäftsführer Holger Münster im Talk mit Moderatorin Eva Voß (Radio Kiepenkerl) erklärte: „Mit Hilfe einer telemedizinischen App wollen wir mit unserem Facharzt, der bisher einmal die Woche vor Ort ist, bei Auffälligkeiten im Heilungsverlauf auch kurzfristig innerhalb von fünf bis zehn Minuten Rücksprache halten können – und entsprechend die Wundversorgung anpassen.“

Bei den Betonwerken H. Klostermann GmbH & Co. KG aus Coesfeld ist die Digitalisierung schon seit 20 Jahren ein Thema, „aber wir stecken immer noch mittendrin“, sagte der Geschäftsführende Gesellschafter Florian Klostermann. Größtes Projekt ist aktuell ein B2B-Webshop, der es den Profi-Kunden ermöglicht 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche auf die komplette Produktdatenbank zuzugreifen. „Ein Baustoffhändler kann an einem Samstagmittag dann zum Beispiel direkt nach einem Kundengespräch sehen, welche Artikel mit welchen Lagerbeständen zu seinen individuellen Konditionen verfügbar sind und sich ein An-gebot einholen oder direkt bestellen. Das ist ziemlich einmalig in unserer Branche“, erklärte Klostermann.

Schnelligkeit und der genaue Blick auf die Wünsche der Zielgruppe sind auch bei der STF Gruppe aus Dülmen wichtig. „Wir haben uns beim konkreten Problem der Mitarbeitergewinnung gefragt, wie wir die Bewerbung nutzerfreundlicher machen können – und sind zu dem Schluss gekommen: Wir schaffen sie ab“, sagte Stefan Feldmann, Geschäftsführender Gesellschafter. Das Ergebnis ist das Tool FastTrack, das eine Bewerbung mit einem Social-Media-Profil seiner Wahl ermöglicht. Was ursprünglich nur für den Eigenbedarf entwickelt wurde, vermarktet der Dienstleister im Ingenieurbereich nun aufgrund der Nachfrage auch an andere.

Eine Sache, ohne die es nicht nur diese drei Beispiele, sondern alle vorgestellten 26 Ideen und Ansätze nicht gegeben hätte, betonte Prof. Ralf Ziegenbein, Vorstand des Instituts für Prozessmanagement und digitale Transformation der FH Münster, in seiner Keynote zum Auf-takt der Veranstaltung: Kreativität. „In Zukunft werden Routinearbeiten keine Rolle mehr spielen. Die Unternehmen müssen ihre Mitarbeiter deshalb befähigen andere, kreative Aufgaben zu erledigen“, sagte Ziegenbein. „Wer Erfolg haben möchte, darf nicht in Produkten denken, sondern in Prozessen denken – aus der Sicht des Kunden.“

Diese 14 Unternehmen aus dem Kreis Coesfeld und ihre Wege zur Digitalisierung in der Personalarbeit stellt die Initiative einfach machen auf ihrer Homepage und in der Broschüre vor:
VEDDER GmbH (Lüdinghausen), H. Klostermann GmbH & Co. KG (Coesfeld), 1A Wundzent-rum GmbH (Senden), STF Gruppe (Dülmen), Kirchhoff GmbH & Co. KG (Senden), LetterServiceAgentur, Kleffmann Group (Lüdinghausen), VR-Bank Westmünsterland (Coesfeld), LVM-Versicherungsagentur Falke GmbH (Senden), Sparkasse Westmünsterland (Dülmen), PuG Pflege- und Gesundheitsteam GmbH (Nordkirchen), Westfleisch SCE mbH/ Team Y (Coes    feld), Kaminwelt Neuer (Lüdinghausen), Gaststätte Zur Mühle (Lüdinghausen).

www.personalarbeit-einfachmachen.de

Mit Offenheit zur erfolgreichen Kooperation

Workshop beleuchtet den „Clash of Cultures“ zwischen  Startups und Mittelstand

„Chaotisch“ und „unzuverlässig“ auf der einen, „Tempobremse“ und „schwerfällig“ auf der anderen Seite: Vorurteile zwischen Startups und mittelständischen Unternehmen gibt es viele. Dass es tatsächlich nicht zum „Clash of Cultures“ kommen muss, zeigte nun ein Workshop am vergangenen Mittwoch (27. März 2019). Rund 50 Teilnehmer waren der Einladung des Projektes „start.connect“ in den Hub:Satelliten in Gescher gefolgt, um mehr über die Möglichkeit der Ko-operationsbildung zu erfahren und mit dem Ziel der digitalen Transformation dadurch zu begegnen.

„Von einer Kooperation können beide Seiten profitieren“, zeigte sich Vincent Delke in seinem Eingangsvortrag überzeugt. Der Doktorand von der FH Münster zeigte anhand einer von ihm durchgeführten Studie, wie Unternehmen passende Startups aufspüren können. Und wie sich Kooperationen zwischen etablierten Unternehmen und Startups erfolgreich gestalten lassen. Trotz verschiedener Reibungspunkte gebe es durchaus Gemeinsamkeiten. Seine zentrale Botschaft lautete daher: „Startups können Innovationsbeschleuniger für Mittelständler sein, sie können bestehende Geschäftsmodelle hinterfragen und verändern.“ Dazu müsse es auf Seiten der Unternehmen aber einen Willen zur Veränderung geben. „Offenheit gegenüber neuen Impulsen von außen ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Kooperation. Dann profitieren beide Seiten von der Kooperation.“

Mareille Willmann bestätigte dies. Die Solo-Gründerin und Geschäftsführerin der Mühlenfeld GmbH hat sich mit der Entwicklung von regionalen Delikatessprodukten aus Zwiebeln 2015 selbstständig gemacht. Auf ihrem Weg hat Sie schon Erfahrungen mit potentiellen Kooperationspartnern sammeln können und arbeitet auf Vertriebs- und Produktionseben mit Unternehmen zusammen. Für alle Startups, die mit Mittelständlern kooperieren möchten, hat sie einen Tipp parat: „Behaltet Euer Herzblut. So wie ich potenziellen Kooperationspartnern Offenheit und Ehrlichkeit entgegenbringe, so erwarte ich das auch umgekehrt.“

Zum Schluss berichtete Inga Hagemann, kaufmännische und Vertriebsleitung der TKRZ – Tochtergesellschaft der Stadtwerke Emsdetten – von deren Fusion: „Es gibt tatsächlich ab und an einen „Clash“ bei uns, wenn unsere Nerds und Büro-kraten aufeinandertreffen. Das fängt an bei der morgendlichen Begrüßung, über Pizzageruch auf dem Flur bis hin zu den abweichenden Arbeitszeiten. Aber durch ein offenes aufeinander Zugehen, Toleranz und individuelle Teambuilding-Maßnahmen nähern wir uns mehr und mehr an. Das fordert beide Seiten heraus, letztendlich fördert das aber die Entwicklung beider.“

„start.connect“ ist ein Gemeinschaftsprojekt des Instituts für Prozessmanag-ment und Digitale Transformation (IPD) der FH Münster, der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft Steinfurt und der Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld. Es fördert die digitale Transformation speziell im ländlichen Raum des Münsterlandes durch die Vernetzung von Unternehmen mit Gründern und Startups.

Weitere Infos zu „start.connect“ unter www.start-connect.de.

Erfolgreicher Abschluss: 4. WiEfm-Expertenworkshop in Steinfurt

Das Finale ist erreicht. Vier Jahre haben die FH Münster und sechs weitere Projektpartner an dem deutsch-niederländischen Projekt „Wärme in der EUREGIO – fokussieren & modernisieren“ (WiEfm) geforscht und gearbeitet. Am 26.02.2019 fand der vierte und abschließende Expertenworkshop in Steinfurt statt. Neben der FH Münster waren die Wirtschaftsförderungsgesellschaften der Kreise Borken, Coesfeld und Steinfurt, die Abfallwirtschaftsgesellschaft des Kreises Warendorf sowie die niederländische Hochschule Saxion aus Enschede und das Unternehmernetzwerk Kiemt am Projekt beteiligt.

Prof. Dr. Christof Wetter vom Fachbereich Energie – Gebäude – Umwelt der FH Münster und Dr. Richard van Leeuwen von der Saxion Hogeschool in Enschede präsentierten die Ergebnisse des Interreg-geförderten Projektes. Ziel war es, die Wärmewende in der deutsch-niederländischen EUREGIO zu untersuchen und zu beschleunigen. Etwa 100 Teilnehmer aus Deutschland und den Niederlanden fanden sich auf dem Campus Steinfurt zusammen, um sich über Ergebnisse des Projekts auszutauschen und gemeinsam in die Zukunft der Wärmewende zu blicken.

Dank eines Projektvolumens von insgesamt 2,5 Millionen Euro konnten in den vier Jahren sowohl die Grundlagen der Wärmeversorgung und des Wärmemarktes im Projektgebiet untersucht als auch Einsparmöglichkeiten und Effizienztechnologien herausgearbeitet werden. In 32 Machbarkeitsstudien wurden konkrete Vorhaben auf deutscher und niederländischer Seite untersucht. Acht davon sind mittlerweile in die Praxis umgesetzt worden und sind Beispiele für eine bestmögliche Nutzung klimafreundlicher Wärme.

Bei der Abschlussveranstaltung arbeiteten und diskutierten die Teilnehmer in Workshops zum Thema „Wärmemarkt der Zukunft“. Fragestellungen wie „Welche wirtschaftlichen und nachhaltigen Wärmekonzepte gibt es?“, „Wie kommen wir weg vom Erdgas? – van gas los“ und „Woher kommt die (nachhaltige) Wärme für Wärmenetze?“ wurden besprochen.

Der Graphic Recorder Andreas Gaertner begleitete die Veranstaltung und hielt die Vorträge spontan und zusammengefasst auf einer vier Meter großen Leinwand fest. (Foto: FH Münster/Maxi Krähling)

Während der gesamten Veranstaltung hielt Andreas Gaertner die Themen des Workshops in Echtzeit grafisch auf einer etwa vier Meter breiten Leinwand fest. Seine Kernaussage als Laie zum Workshop: „Das Problem liegt zwischen den Ohren, die Lösung aber auch.“ Damit griff er die Ausführungen von Elmar Brügging von der FH Münster auf, der zuvor auf Hindernisse im Bereich der Wärmeversorgung eingegangen war: „Oft fehlt der Mut zu Neuem – sowohl in der Politik als auch bei planenden und ausführenden Unternehmen. Hier muss der mentale Knopf gedrückt werden“, sagte Brügging. Denn Technik und finanzielle Mittel seien vorhanden – das hätten die Machbarkeitsstudien und die Zusammenarbeit der vergangenen Jahre gezeigt.

Quelle: FH Münster / Maxi Krähling

zu den Machbarkeitsstudien

Das Unternehmen bewirbt sich, nicht der Bewerber

InnovationsIMPULS zeigt neue Wege zur Personalgewinnung in Zeiten von Social Media und Fachkräftemangel

24 Stunden. Länger dauert es weder bei der Bäckerei Wilhelm Geiping noch bei der Dülmener STF Gruppe, einem Dienstleister im Ingenieurbereich, bis ein potentieller neuer Mitarbeiter nach dem Eingang seiner Bewerbung angerufen oder angeschrieben wird. Die Konkurrenz ist groß. Der Fachkräftemangel noch größer.

Die wfc Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld GmbH unterstützt die Unternehmen im Kreis deshalb in diesem Jahr mit vier Intensiv-Workshops zum Thema. Einen Vorgeschmack gab es am Mittwochabend beim InnovationsIMPULS „Neue Wege in der Personalgewinnung“ in den Christophorus-Kliniken in Dülmen. Und die Herausforderungen wurden schnell deutlich: Ein Job ist heute nichts anderes als ein Produkt, das das Unternehmen nach allen Regeln des Online-Marketings verkaufen muss. „Die Bewerbungsmöglichkeiten müssen attraktiv für die Bewerber sein – und nicht anders herum“, sagte Frédéric Dildei, Projekt- und Vertriebsmanager bei der STF Gruppe. Das bedeutet konkret: Bei der STF Gruppe kann man sich seit knapp zwei Jahren einfach per Link auf ein Social-Media-Profil seiner Wahl bewerben. Erscheint der Bewerber passend, wird er – in der Regel innerhalb von 24 Stunden – angerufen, um mehr über ihn zu erfahren. Die Bilanz, die die Dildei am Mittwoch zog, ist eindeutig: 22 Prozent mehr und zugleich qualifiziertere Bewerber. Die Besetzungszeit freier Stellen von der Ansprache bis zur Vertragsunterschrift hat sich von drei Monaten auf sechs Wochen reduziert.

Ulrike Geiping, Bäckerei Wilhelm Geiping GmbH & CO.KG.

Solche Zahlen wären auch ein Ziel von Ulrike Geiping. Die Bäckerei verlangt von ihren Bewerbern ebenfalls keine umfangreichen Unterlagen mehr. Name, Telefonnummer und wie viele Stunden man arbeiten möchte. Das genügt. Alles weitere zeigt wie bei der STF Gruppe das erste Telefonat. Der Fachkräftemangel besteht trotzdem und die sozialen Medien sind wichtige Faktoren, um ihn zu verringern. Denn sie ermöglichen zum Vorteil der Unternehmen eine Kommunikation in beide Richtungen, wie Jan-Marlo Sokolowski von der Dülmener Sokolowski & Reuver Digital Agentur erklärte. Deshalb probiert die Bäckerei Geiping genau wie die Christophorus-Kliniken als Gastgeber der Veranstaltung im Moment viele neue Wege aus: Aufkleber an Kaffeebechern, riesige Plakate, Flyer, Facebook, Instagram, Workshops mit Unterstützung der Hochschulen, Gespräche mit Mitarbeitern. Die Liste ist lang. „Am Ende ist es wichtig, nicht schwarz-weiß zu denken, sondern alle Möglichkeiten anzuschauen und sich dann das Passende herauszusuchen“, sagte Angele Daalmann, Personalleiterin der Christophorus-Kliniken. „Genau dabei möchten wir mit unseren Intensiv-Workshops in Kooperation mit der STF Gruppe helfen und den Unternehmen das nötige Handwerkszeug mitgeben“, erklärte Dr. Kirsten Tacke-Klaus, Projektleiterin Fachkräftesicherung bei der wfc Kreis Coesfeld. „Modernes Recruiting ist nicht nur notwendig und anders – es macht auch eine Menge Spaß. Das wollen wir heute zeigen.“

Und am Ende gehe es bei allen Bewerbern doch um dasselbe, wie Sandra Tillmann vom münsterischen Ausbildungsportal azubi-me in ihrem Kurzimpuls am Beispiel der Auszubildenden erzählte: „Der Bewerber wird sich für das Unternehmen entscheiden, bei dem er sich wohlfühlt, das sich um ihn bemüht und ihm Wertschätzung entgegenbringt – und zwar nicht nur in der Bewerbungsphase, sondern auch in der Zeit bis zum tatsächlichen Start in den Job.“

Sandra Tilmann, azubi-me GmbH

Informationen zu den Intensiv-Workshops unter www.wfc-kreis-coesfeld.de

Innovationsforum zu Predictive Maintenance kommt ins Münsterland

Wirtschaftsförderungen punkten gemeinsam und erhalten Förderempfehlung vom Bundesministerium für Forschung und Bildung

Quelle: wfg Borken

Borken/Dülmen (26.02.2019): Die Wirtschaftsförderungen im Münsterland, bestehend aus der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken mbH (WFG), der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft Steinfurt mbH (WEST), der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Warendorf (gfw) und der Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld (wfc) sowie die Transferagentur FH Münster haben nach erfolgreicher Präsentation im Bundesministerium für Forschung und Bildung (BMBF) in Berlin eine Förderempfehlung für die Durchführung eines Innovationsforums zum Thema „Predictive Maintenance“ (PdM) erhalten. Mit Unterstützung des Münsterland e.V., der Westfälischen Hochschule, der Effizienzagentur NRW und einiger Unternehmen aus dem Münsterland – darunter 2G Energy aus Heek – wurde eine aussagekräftige Projektskizze erstellt und jetzt mit Erfolg in Berlin präsentiert.

Bereits im münsterlandweiten EFRE-Projekt „Enabling Innovation Münsterland“ wurde Predictive Maintenance als wesentliches Potentialfeld im Innovationskompetenzfeld „Engineering Pro“ identifiziert. Erste Interessen, Herausforderungen und Hemmnisse konnten gemeinsam mit mittelständischen Unternehmen erfasst werden.

Die WFG wird nun federführend für das gesamte Konsortium bis Mitte April den formalen Antrag vorbereiten, um mit der Förderung von insgesamt ca. 100.000 Euro ab kommenden Herbst das Thema Predictive Maintenance für neun Monate intensiv im Münsterland zu bearbeiten. Dies umfasst drei Kick-off Veranstaltungen zu den Bereichen (1) Datenerfassung, (2) Datenverarbeitung und (3) Datenanalyse, die Erarbeitung eines Leitfadens mit unterschiedlichen Umsetzungsstrategien sowie die Durchführung eines 2-tägigen Innovationsforums zum Abschluss.

Die Förderinitiative des BMBF fordert Akteure aus Wirtschaft und Wissenschaft dazu auf, gemeinsam die Grenzen von Institutionen und Branchen zu durchbrechen. So wirken die „Innovationsforen Mittelstand“ als Initialzündung für neue Bedürfnisse.

Die Innovation liegt in der Luft

Wirtschaft und Wissenschaft: wfc-Laborgespräch zündet

Dülmen, 08.02.2019. „Ich bin in der Druckluftwelt groß geworden“, sagt Christian Peters. Genau deshalb weiß der Diplom-Ingenieur, dass der teure Energieträger Druckluft an den Maschinen und Werkbänken der Industrieunternehmen nicht immer effizient eingesetzt wird. „Dabei können doch durch einen anderen Betrieb der Kompressoren die Kosten gesenkt und die Umwelt geschont werden“, betont Peters, der als Geschäftsführer der in Lüdinghausen ansässigen „A und O Energieoptimierung“ zu diesem Thema herstellerunabhängig Audits und Beratung anbietet. Seit 13 Jahren checkt er Verdichter und Anwendungsszenarien nach allen Regeln der Kunst durch, misst Temperaturen und Verbrauche, ortet Leckagen. Im Zuge dieser Arbeit ist der Ingenieur auf die Idee gekommen, die Druckluftwelt zu verbessern: durch Digitalisierung. Schon vor ein paar Jahren plant Peters eine Anwendung, die alle relevanten Daten in einem automatisierten Prozess aufbereitet, die kritische Abweichungen frühzeitig erkennt und damit hilft, Maschinenstillstände zu vermeiden. „Bis jetzt ist eine solche herstellerunabhängige Software nicht entwickelt worden“, erklärt der Druckluftexperte, der zwar die Fachexpertise beisteuern, das Projekt aber nicht allein auf den Weg bringen kann: Peters sucht damals einen Partner, der programmieren kann.

Mit seiner Idee im Gepäck klopft er bei der wfc Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld GmbH an. Dort erkennt Innovationsberater Christian Holterhues sofort, dass sie keine Luftnummer ist, sondern hohes Innovationspotenzial hat. Er sagt Peters Unterstützung zu und lädt ihn zum wfc-Laborgespräch ein. „Ziel dieser Veranstaltungsreihe ist es, Unternehmen aus dem Kreis Coesfeld und Forschungsinstitute des Münsterlandes zusammenzubringen und somit Kooperationen und Wissensaustausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft anzuregen“, erklärt Holterhues. Somit bietet das Laborgespräch auch für kleinere und mittlere Unternehmen, die keine Entwicklungsabteilung betreiben können, gute Chancen, mit dem passenden Projektpartner den Einstieg in die Innovationsentwicklung zu finden. „Bei den Laborgesprächen referieren Experten aus den Forschungseinrichtungen zu aktuellen wirtschaftsrelevanten Wissenschaftsthemen und geben zudem auf einem Labor-Rundgang Einblicke in ihre Tätigkeit“, berichtet der Innovationsberater. Im Falle von Christian Peters ist die Rechnung der wfc aufgegangen.

Im Zuge des Laborgesprächs im Institut für Energie und Prozesstechnik (IEP) der FH Münster in Steinfurt bringt ihn Holterhues mit dem richtigen Ansprechpartner zusammen: Professor Dr.-Ing. Peter Vennemann vom Fachbereich Energie, Gebäude und Umwelt. Der Wissenschaftler schlägt vor, ein Projekt im Rahmen einer Bachelor-Abschlussarbeit im Fach Energietechnik zu realisieren. Der Student Markus Spitthof entwickelt gemeinsam mit Peters ein Programm: Der Clou: Mit der Anwendung kann Peters die Druckluftsysteme seiner Kunden modellieren und anhand dessen die Auswirkungen von Umbauten und Parameteränderungen auf den Betrieb vorab berechnen.

Die Kooperation mit der FH ist zugleich Start für weitere Vorhaben: Christian Peters bringt seine App „Smart Report“ voran, die aus der einfachen Datenaufnahme eine Handlungsanweisung zur Umsetzung der Maßnahmenempfehlung macht. Vom einfachen Inspektionsbericht, z. B. für die Leiter- oder Regalprüfung bis zur Datenaufnahme für das Energiemanagement können einfache und komplexe, individuell angepasste Anwendungen effizienter dokumentiert werden. Die Stellen oder Objekte werden dafür mit einem NFC-Chip gekennzeichnet, der bei der Dokumentation mit dem Smartphone oder Tablet ausgelesen wird. So ist die eindeutige Zuordnung gewährleistet. Die Digitalisierung muss Nutzen bringen, erklärt Peters und spricht dabei von Beratung 5.0 – einfach und schnell dokumentieren.

„Alle drei Seiten, Unternehmen, FH und der Absolvent haben von der Zusammenarbeit profitiert“, freut sich Christian Holterhues über den Ausgang des Projektes. So sei zum einen seitens der FH Münster mit dieser Kooperation die Grundlage für ein größeres Forschungsprojekt geschaffen worden. Zum anderen mache Markus Spitthoff seinen Master im Bereich „Technisches Management“ und könne zudem als Werksstudent seine Erfahrungen aus der Kooperation mit Christian Peters einsetzen. Und der Unternehmer? „Ich nutze die Erfindung zunächst selbst, aber natürlich ist das mit der FH entwickelte Tool für alle Berater interessant, die auf Herstellerneutralität Wert legen und Transparenz schaffen wollen“, sagt Peters. Schrittweise will er auch seine App an den Markt führen. „Ich muss zwischendurch auch Geld verdienen“, erklärt er. Für Unternehmen, die eine Zusammenarbeit mit einer Hochschule erwägen, hat Peters einen Tipp parat: „Ich würde immer erst mit der wfc das Thema diskutieren, bevor ich an die Hochschule herantrete“, empfiehlt Peters und fügt an: „Herr Holterhues weiß, welche Fördermöglichkeiten infrage kommen und wo der ideale Projektpartner wartet.“

 

Bildunterschrift:

Kooperierten erfolgreich (v.l.n.r.): Christian Peters (A und O Energieoptimierung), Markus Spitthoff (Student FH Münster), Prof. Dr.-Ing. Peter Vennemann (FH Münster) Quelle: wfc

Sichere Prozesse im 3D-Druck

Workshop der wfc zeigt Unternehmen neue Möglichkeiten des 3D-Drucks

Coesfeld/Dülmen, 18.12.2018: Der 3D-Druck hat enormes Potential zur Veränderung zukünftiger Wertschöpfungsmuster. So lassen sich individualisierte Produkte in kleinen Losgrößen bei höchster Bauteilflexibilität herstellen. Doch nicht jedes Unternehmen benötigt gleich einen eigenen 3D-Drucker. Im Gegenteil: Über unternehmensübergreifende Netzwerke lassen sich Wettbewerbsvorteile heben. Das bietet Chancen für neue Geschäftsmodelle, aber stellt große Herausforderungen an die IT-Sicherheit und den Datenschutz.

Auf Einladung der wfc haben 15 Vertreter von Unternehmen und Bildungseinrichtungen am 13.12.2018 erfahren, wie sich neue und sichere Geschäftsmodelle und -Prozesse mit 3D-Druck umsetzen lassen. Sebastian Fernströning (Institut für Prozessmanagement und Digitale Transformation der FH Münster) erläuterte, wie die Thematik 3D-Druck und die Entwicklung von innovativen Geschäftsmodellen durch den 3D-Druck eine unternehmerische Chance bieten können, wie sich innovative 3D-Druck-Geschäfsmodelle identifizieren lassen und wie bestehende Geschäftsmodelle angepasst werden können.

Stephanie Niehues (Lehrstuhl für Unternehmenslogistik der TU Dortmund) arbeitet im EU-geförderten Forschungsprojekt „ITS DIGITIVE“. Sie erklärte den Teilnehmern, wie Unternehmen 3D-Druck-basierte Services gestalten, steuern, absichern und vor Manipulationen schützen können.

 

 

Projektbeginn start.connect: Auf der Suche nach dem digitalen Kick

Projektbeginn start.connect

Unternehmen im ländlichen Raum gehen die digitale Transformation an

Münster/Steinfurt (23. November 2018). Zugegeben, das Münsterland ist nicht das Silicon Valley. Aber auch hierzulande gibt es viele kleine und mittelständische Unternehmen, die auf den Digitalisierungszug aufspringen wollen. Oder, wie Prof. Dr. Ralf Ziegenbein sich ausdrückte: „Der Digital Tornado wird kommen und alle Branchen durcheinanderwirbeln. Das steht außer Frage.“ Aber wie darauf reagieren und die Digitalisierung im eigenen Unternehmen angehen? Zum Beispiel mit start.connect: Die Plattform will Unternehmern helfen, indem sie sie mit Gründern, Start-ups und Ideengebern zusammenbringt, speziell im ländlichen Raum. Und zur Kick-Off-Veranstaltung am Donnerstag (22. November) hatten gleich 70 Teilnehmer den Weg nach Steinfurt gefunden. Die Projektleitung liegt bei Lisa Geringhoff, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für Prozessmanagement und Digitale Transformation (IPD) der FH Münster.

Dass Unternehmen auf Kreativität setzen und schnell große Sprünge machen sollten, verdeutlichte Ziegenbein in seinem Vortrag. „Die Öffnung in Richtung Start-up, Innovationen und Kreativität, das ist das Erfolgsrezept“, sagte der Hochschullehrer für Produktions- und Prozessmanagement. „Man muss jetzt anders denken. Mit neuen Technologien lassen sich die Spielregeln ändern. Fragen Sie mal Ihre Azubis nach ihren Ideen! Das sind Digital Natives.“

Sich andersdenkende Experten ins Unternehmen zu holen, um das Geschäftsmodell und weitere Bereiche zu digitalisieren, sei ebenfalls ein guter Ansatz. „Etablierte Lösungen bringen keine Innovation und Disruption“, so Ziegenbein. Auf der Suche nach dem digitalen Kick könnte man sich deshalb an Start-ups und Einzelpersonen oder Teams mit Lösungsideen wenden, um gemeinsam Strukturen aufzubauen oder neue Produkte anzugehen.

Das zeigte ein Praxisbeispiel: Thomas Kronenfeld vom Stift Tilbeck hatte sich Unterstützung von Armin Hagemeier geholt, der im start.connect-Team und bei der Wirtschafsförderung des Kreises Coesfeld arbeitet. Gemeinsam wollen sie beispielsweise das Parkplatzproblem am Stift digital angehen und sammeln Ideen für Car-Sharing, Mitfahrgelegenheiten für Mitarbeiter und ein Online-Buchungssystem für freie Parkplätze. Jetzt muss dazu noch ein passendes Umsetzungskonzept mit aufeinander abgestimmten Modulen her.

Auch Schmitz Cargobull war vertreten: Jochen Kiesekamp präsentierte bereits Vollbrachtes in der digitalen Buchhaltung und Zukunftspläne, wie interaktive App-Ideen für Kundenfragen. Außerdem stellten Kai Lübke und Joshua Urkötter ihre Plattform „improvr“ vor, die sich in der Entwicklungsphase befindet und Verbesserungsvorschläge und Ideen von Kunden zu Produkten und Dienstleistungen sammelt, bewerten lässt und strukturiert.

„Ich bin begeistert, wie gut die Kick-Off-Veranstaltung angenommen wurde und habe ein gutes Gefühl, dass wir einige Matchings hinbekommen“, sagte Projektleiterin Geringhoff. Start.connect ist ein Gemeinschaftsprojekt des IPD an der FH Münster und der Wirtschaftsförderungen der Kreise Steinfurt und Coesfeld. Es wird vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert und läuft zwei Jahre.

Quelle: FH Münster / Pressestelle

Zur Projektseite „start.connect“ hier.

Laborgespräch im FabLab Münster

25 Teilnehmer aus dem Kreis Coesfeld besuchen High-Tech-Werkstatt

Dülmen/Münster, 21.11.2018. 3D-Drucker, Lasercutter, Virtual Reality, CNC-Fräsen: Digitale Techniken sind Teil der industriellen Revolution. Das alles bietet das FabLab Münster, ein Projekt des münsterLAND.digital e.V.. 25 Vertreter von Unternehmen und Bildungseinrichtungen aus dem Kreis Coesfeld folgten nun der Einladung der wfc in die Hightech-Werkstatt am Hafen in Münster. Konrad Schneidenbach, FabLab-Manager, zeigte den Teilnehmern, wie Verfahren und Produkte im FabLab prototyisch entwickelt können.

Das FabLab ist eine Hightech-Werkstatt, in der jeder Interessierte einen offenen Zugang zu diesen digitalen Techniken und Werkzeugen hat. Das FabLab ist Teil eines internationalen Netzwerks von offenen Werkstätten mit dem Ziel, das Wissen über digitale Fertigungstechnologien zu verbreiten und interessierten Menschen unter dem Motto „How to Make Almost Anything“ kreatives Arbeiten zu ermöglichen.

wfc-Seminare „Unternehmensnachfolge“ erzielen große Resonanz

wfc-Seminare „Unternehmensnachfolge“ erzielen große Resonanz

„Sie brauchen Strategie und Planung“

Dülmen, 16.11.2018. „Es ist absehbar, dass es im Zuge des demographischen Wandels auch im Kreis Coesfeld für Unternehmen immer schwieriger wird, passende Nachfolger zu finden“: Mit nur einem Satz hat Thomas Brühmann, Prokurist der wfc Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld GmbH, den Hintergrund der Seminarreihe „Unternehmensübergabe“ beschrieben, die am Donnerstag (8. November), in Dülmen, im AlexTagWerk, ihren Abschluss fand. Um Nachfolgeprozesse in der Region zu unterstützen, hat die wfc in diesem Jahr vier Mal mit Veranstaltungen das Thema aufgegriffen: Dem InnovationsIMPULS „Unternehmensnachfolge – den Blick in die Zukunft wagen“ folgten drei vertiefende Seminare. Die große Resonanz zeigt, dass die wfc einen Nerv getroffen hat: Insgesamt wurden rund 130 Teilnehmer gezählt.

Bis auf den letzten Platz gefüllt war der Konferenzraum im AlexTagWerk, als Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Andreas Jürgens (Concunia Steuerberatung) sowie Rechtsanwalt und Steuerberater Hennig Overkamp (Concunia Rechtsberatung) im Rahmen des Abschlussseminars über die Themen Steuer und Recht referierten. „Wir reden heute über harte Fakten“, warnte Jürgens am Beginn einer zweistündigen Reise in den Paragraphendschungel. Die 30 Teilnehmer jedoch folgten den beiden Experten gern, stellten immer wieder Fragen, die oft tief ins Detail führten. Schnell wurde klar, dass für einen erfolgreichen Nachfolgeprozess rechtzeitig in rechtlicher und steuerlicher Hinsicht eine gute Basis geschaffen werden muss: „Sie brauchen eine langfristige Strategie und eine gründliche Planung“, empfahl Andreas Jürgens. Für die abgebenden Unternehmer bedeute dies, zunächst das Verkaufsziel klar zu definieren: Ist die Gewinnmaximierung oder der Unternehmensbestand gewünscht?

Wenn das Unternehmen weitergeführt und die Arbeitsplätze sowie der gute Name erhalten bleiben sollen, sei es für den Altunternehmer nicht unbedingt der richtige Weg, die Steuerlast auf Kosten des Nachfolgers abzumildern und bei der Kaufpreisforderung bis an die Grenze zu gehen, machte Henning Overkamp deutlich. Dann wandte er sich Themen zu, die im Wesentlichen für familieninterne Nachfolgeprozesse relevant sind: Erbrecht und Erbsteuerrecht. „Wenn Sie etwas anderes wollen, als die gesetzliche Erbfolge, müssen Sie das rechtzeitig regeln“, betonte der Rechtsexperte und stellte danach die vielfältigen Facetten vor, die das Thema bietet. Doch hatte Overkamp nicht nur die Paragraphen im Blick, sondern auch die Personen, um die sich alles dreht: „Beim Geld hört die Freundschaft auf, und manchmal auch die Verwandtschaft“, sagte der Jurist, um dann zu erläutern, wie sich, im Sinne des Fortbestandes des Unternehmens, mit klugen Entscheidungen Konflikte und das Auseinanderfallen des Erbes vermeiden lassen.

Konflikte vermeiden: Diesem Thema hatte die wfc im Rahmen der Seminarreihe zuvor eine eigene Veranstaltung gewidmet. Hilmar Welpelo (Partner currentis GmbH) gab den Teilnehmer viele Tipps, wie sich interne, aber auch externe Nachfolgeprozesse entspannen und zugleich zielstrebig über die Bühne bringen lassen. Ein klassischer Reibungspunkt, vor allem externer Nachfolgeprozesse, stand im Mittelpunkt eines weiteren Seminars: die Kaufpreisfindung. Von den Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern Olaf Brockmeyer und Georg Schulze-Entrup (Kanzlei FP Freckmann und Partner) erfuhren die Teilnehmer unter anderem, wie ein objektives, von Experten erstelltes Wertgutachten die Situation entschärfen kann. Das Schlusswort, das Andreas Jürgens an die Seminarteilnehmer im AlexTagWerk richtete, lässt sich somit auf die anderen Veranstaltungen der Reihe übertragen: „Lassen Sie sich frühzeitig beraten und geben Sie dem Berater alle verfügbaren Informationen“, sagte der Wirtschaftsprüfer. Im kommenden Jahr will die wfc in Anbetracht der sehr guten Resonanz die Seminarreihe fortführen. „Geplant sind drei bis sechs Termine und eine weitere Spezialisierung auf branchen- und fachspezifische Themen“, informiert Thomas Brühmann.

Sorgte für Durchblick im Paragraphendschungel: Andreas Jürgens informierte über rechtliche und steuerliche Aspekte der Unternehmensnachfolge.(Quelle: wfc)