wfc Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld geht auf Facebook online
wfc Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld geht auf Facebook online
„Facebook ist für uns eine Chance, die wir nutzen wollen“
Wer künftig wertvolle und aktuelle Informationen etwa zu Fördermöglichkeiten, Veranstaltungen sowie Wissenswertes zum Thema Wirtschaftsstandort im Kreis Coesfeld erhalten möchte, der ist auf der Facebook-Seite der wfc Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld GmbH genau richtig. Seit Juni ist das Team um Dr. Jürgen Grüner mit einem vielschichtigen Programm in das soziale Netzwerk gegangen.
„Nicht nur die Wirtschaftswelt, sondern auch das Internet und damit zu erreichende Zielgruppe entwickeln sich weiter. Der neue Auftritt stellt daher einen weiteren wichtigeren Baustein dar, um Unternehmen und Kommunen, aber auch Wirtschaftsinteressierte und Heimatverbundene über aktuelle Neuigkeiten in der Region zu informieren,“ so Grüner. Der neue Auftritt der wfc ist ab sofort unter https://www.facebook.com/wfc.kreis.coesfeld/ zu erreichen.
Information und Service: Der neue Facebook-Auftritt der wfc stellt einen weiteren wichtigeren Baustein dar, um Unternehmen und Kommunen, aber auch Wirtschaftsinteressierte und Heimatverbundene über aktuelle Neuigkeiten in der Region zu informieren. Foto: Beispiel wfc-Facebook-Kanal
Interesse wecken und auch die jüngere Zielgruppe erreichen – diese Punkte standen bei der Planung der Facebook-Strategie für den wfc-Geschäftsführer an oberster Stelle: „Viele kleine und mittlere Unterneh-men im Kreis Coesfeld tun sich mit dem Einsatz sozialer Medien noch schwer. Wir als Wirtschaftsförderung wollen mit guten Beispiel vorange-hen und durch regelmäßige Posts von Veranstaltungen und Terminen das enorme Potential von Facebook ausschöpfen und Interessenten auf unseren Kanal locken.“
Service für Unternehmen und Interessierte aus der Region erweitern
„Voll auf Service programmiert zu sein, geht dabei nicht aus dem Stehgreif“, fügt Anna Eckart von der wfc hinzu. „Um neben Internetauftritt und durch Beiträge Pressebereich auch noch über Social Media informieren zu können, bedarf es einer umfassenden Planung. Denn mit Facebook möchte die wfc ihr Service für Unternehmen und Interessierte aus der Region erweitern.“
Gemeinsam mit der web-kon Internetagentur „CMS, Sudhaus & Partner GmbH“ in Stadtlohn wird Eckart für die Betreuung der Seite zuständig sein. Auf diese neue Aufgabe freut sich die Redakteurin. „Facebook ist für uns eine Chance, die wir nutzen wollen und können. Wir laden daher gern alle Interessierten ein, unsere Seite zu ´liken´ und einen vielseitigen Überblick über die Wirtschaft im Kreis Coesfeld zu erhalten.“
Landrat Schulze Pellengahr und wfc Kreis Coesfeld zu Besuch bei Hoffmann Ladenbau in Rosendahl
Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr und wfc Kreis Coesfeld zu Besuch bei Hoffmann Ladenbau in Rosendahl
„Global Player aus Holtwick“
„Japan“ steht unübersehbar in großen Buchstaben auf den Versandverpackungen auf dem Gelände von Hoffmann Ladenbau in Rosendahl-Holtwick. Damit wird unmissverständlich klar, wo der Empfänger dieser hochwertigen Ladeneinrichtung seinen Sitz hat. Von der inzwischen globalen Ausrichtung des Unternehmens konnten sich Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr, Bürgermeister Christoph Gottheil und der Leiter der Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld, Dr. Jürgen Grüner vor Ort überzeugen. Empfangen und durch das Unternehmen geführt wurden sie von Norbert Hoffmann, Guido Kruthoff und Jürgen Frechen.
Das Unternehmen wurde 1983 von Norbert Hoffmann und seiner Frau Marlies zunächst in Legden im Kreis Borken gegründet. 1988 wurde dann der Sitz nach Holtwick verlagert. Bereits 2006 hat sich Hoffmann aus der operativen Leitung des Unternehmens zurückgezogen. Seine Nachfolgen in der Geschäftsführung sind seit dem Guido Kruthoff und Jürgen Frechen. Beide waren bereits zuvor langjährige Mitarbeiter im Unternehmen. Damit hat Hoffmann mit großer Weitsicht bereits frühzeitig die Weichen richtig gestellt, um sein Unternehmen zukunftsfähig in die nächste Generation zu bringen.
Dr. Jürgen Grüner im Gespräch mit Guido Hoffmann
Und der Erfolg gibt ihm Recht: Hoffmann Ladenbau zählt zu den weltweit führenden Herstellern für moderne Ladeneinrichtungen. Das Unternehmen realisiert nicht nur komplette Shops oder weltweite Filialen, sondern auch Mono-Stores, Shop-in-Shops, Outlets und Messestände, Systemflächen oder Showrooms. Ladeneinrichtungen aus dem Hause Hoffmann Ladenbau stehen in 55 Ländern der Welt.
Damit diese Produktvielfalt auf der ganzen Welt gewährleistet wird, arbeiten 140 Mitarbeiter auf rd. 14.000 qm Produktionsfläche. Eine Zahl die beeindruckt und gleichzeitig eine der großen Herausforderungen für die kommenden Jahre skizziert. „Auch wir merken, dass es immer schwieriger wird, qualifizierte und motivierte Fachkräfte für unser Unternehmen zu gewinnen. Wir sind bereit, hier auch innovative Wege zu gehen“, skizziert Kruthoff die aktuelle Lage auf dem Arbeitsmarkt für sein Unternehmen. „Insbesondere suchen wir Monteure, die die hochwertigen Ladeneinrichtungen vor Ort in interessanten Metropolen dieser Welt aufbauen.“
Norbert Hoffman und Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr beim Unternehmensbesuch in Rosendahl
„Es ist beeindruckend zu sehen, wie sich Qualität aus dem Kreis Coesfeld auf den Weltmärkten erfolgreich behaupten kann“, fasst Landrat Dr. Schulze Pellengahr seine Eindrücke des Besuchs zusammen. „Bei der Wirtschaftsförderung bauen wir gerade ein Angebot auf, um Unternehmen bei der Gewinnung von Fachkräften zu unterstützen. Gerne gehen wir mit Hoffmann Ladenbau gemeinsam den Weg und suchen innovative Lösungen um Fachkräfte für unsere Unternehmen zu gewinnen.“
18. Koordinationstreffen der Wirtschaftsförderer aus dem Kreis Coesfeld fand in Dülmen statt
18. Koordinationstreffen der Wirtschaftsförderer aus dem Kreis Coesfeld fand in Dülmen statt
„Austausch und Feedback fördert die Arbeitsatmosphäre“
Zu einem Abstimmungs- und Koordinierungstreffen haben sich die Wirtschaftsförderer aus den Städten und Gemeinden des Kreises Coesfeld in Dülmen getroffen. Bereits zum 18. Mal fand dieser regelmäßige Austausch statt, zu dem die wfc Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld GmbH eingeladen hatte. Der Geschäftsführer der wfc, Dr. Jürgen Grüner sowie Prokurist Thomas Brühmann begrüßten die 20 Teilnehmer. In einem anschließenden Vortrag erläuterte Jochen Wilms, Breitbandkoordinator für den Kreis Coesfeld, über die Neuerungen ins Sachen Glasfaserausbau in der Region.
Ob Fachkräftegewinnung für den Kreis Coesfeld oder aktuelle Gespräche zum Projekt „Ökoprofit“ – Auch seitens der wfc wurden Themen besprochen. Zum Abschluss stellte wfc-Mitarbeiter Christian Holterhues das Projekt „3D-Druck“ vor, welches künftig im Zuge des Bundes-Förderprogramms „Innovationsforen Mittelstand“ den Kreis begleiten wird.
Das Feedback der Teilnehmer und Organisatoren des Wirtschaftstreffens war durchweg positiv. Viele Wirtschaftsförderer nutzen gerade diese Treffen regelmäßig um bestehende Kontakte zu pflegen und neue aufzubauen. „Die regelmäßigen Arbeitstreffen sollen Transparenz über die Arbeit herstellen und zu einer vertrauensvollen Arbeitsatmosphäre beitragen“, fasste wfc-Geschäftsführer Grüner die Veranstaltung zusammen „Wir informieren über aktuelle Projekte und Förderprogramme und erfahren gleichzeitig von den Aktivitäten in den Städten und Gemeinden.“
wfc-InnovationsIMPULS in Coesfeld rückt Roboter in den Blickpunkt
wfc-InnovationsIMPULS in Coesfeld rückt Roboter in den Blickpunkt
„Mit künstlicher Intelligenz zu echtem Erfolg“
Künstliche Intelligenz, Robotik, Industrie 4.0: Erneut hat die wfc Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld GmbH die Digitalisierung in den Mittelpunkt einer Veranstaltung gestellt. „Studien kommen zu dem Ergebnis, dass sich deutschlandweit rund 85 Prozent des Mittelstands zu wenig mit dem Thema Digitalisierung beschäftigen“, begründete wfc-Geschäftsführer Dr. Jürgen Grüner und fügte hinzu: „Viele Unternehmen sehen die Notwendigkeit nicht, weil es für sie aktuell gut läuft, aber Erfolg darf nicht blind machen.“
Mit offenen Augen und gespitzten Ohren jedenfalls hatten sich rund 70 Teilnehmer am Donnerstag (27. April) im Lehrerzimmer des Pictorius-Berufskollegs in Coesfeld zum wfc-InnovationsIMPULS eingefunden, um zu erfahren, wie künstliche Intelligenz die Industrie 4.0 vorantreibt. Die beiden ersten Referenten hatte Schulleiter Helmut Kortekamp auf der Technikmesse akquiriert, die zeitgleich im Erdgeschoss stattfand: Er übergab nach seiner Begrüßungsrede das Wort an zwei Absolventen des Kollegs. Sie haben im Zuge des alljährlichen Technikerprojektes, in Zusammenarbeit mit einem Unternehmen der Region, einen Prozess automatisiert, um Stückzahlen zu steigern, aber auch, um den Mitarbeitern eine bessere Arbeitsplatzergonomie zu bieten.
Der folgende Referent, der Geschäftsführer der CLK GmbH, Dr. Carsten Cruse, treibt seit mehr als 20 Jahren die Digitalisierung im produzierenden Gewerbe und in der Landwirtschaft voran. CLK kombiniert Bildverarbeitung und Robotik. Das in Altenberge ansässige Unternehmen ist Mitglied im Netzwerk „Robotik für KMU“ und ist bereits im Innovationswettbewerb „Deutschland – Land der Ideen“ ausgezeichnet worden. Dr. Cruse erklärte, warum die Bildverarbeitung eine Basis legt für künstliche Intelligenz: Sie ermögliche, dass der Roboter viel flexibler eingesetzt werden kann.
Als Beispiel führte der Physiker einen autonomen Schweißroboter an, der beispielsweise die Produktion von Kleinserien erheblich vereinfacht, weil er buchstäblich nach eigenem Ermessen vorgeht. „Die Kamera fährt das Bauteil ab, guckt sich alles an und führt den Roboter genau an den Bearbeitungsort – präziser als ein Handschweißer das auf Dauer kann“, erläuterte Dr. Cruse und fügte an: „Die Bauteile können beliebig stehen, das Einspannen entfällt, und meistens muss nur noch der Startknopf gedrückt werden, weil zuvor Regeln für den Roboter definiert worden sind.“ Generell gehe der Trend dahin, dass Roboter immer einfacher zu bedienen sind, informierte der Wissenschaftler und Unternehmer.
„Was steckt drin in den Daten?“: Mit dieser Frage eröffnete Dr. Simon Oberthür vom Software Innovation Campus der Universität Paderborn seinen Vortrag „Machine Learning – Wie Unternehmen Daten nutzen und automatisch auswerten können“. Schnell wurde deutlich: Wer Daten systematisch erfasst, speichert und analysiert, kann oft mehr Prozesse optimieren als zunächst geplant. So habe etwa ein Sägewerk, das eigentlich nur ein Abrechnungsmodell entwickeln wollte, die „smarte“ Datenanalyse genutzt, um zugleich Rüstzeiten zu minimieren, Wartungskosten zu senken und einen höheren Durchsatz zu erzielen.
Insbesondere hob Oberthür die Bedeutung der Disziplin „Predictive Maintenance“ hervor, die auf eine vorhersagende Wartung zielt. „Ich kann damit in die Glaskugel schauen, sehe beispielsweise anhand von Sensordaten, wann ein Teil zu brechen droht und kann es zuvor austauschen oder den nächsten Zeitpunkt für Wartungsarbeiten bestimmen“, erklärte er den hohen Nutzen des Verfahrens. Der Effekt: Ausfallzeiten können verkürzt, Kosten reduziert werden.
Beratungsangebote und Förderprogramme
Im Anschluss an die Vorträge entwickelte sich unter den Teilnehmern des InnovationsIMPULSes eine lebhafte Diskussion. Im Zentrum stand die Frage: Wie kann ein mittelständisches Unternehmen, das nicht über die Ressourcen der Großen verfügt, im Tagesgeschäft die erforderlichen Freiräume schaffen, um sich den Themen „Digitalisierung“ und „Industrie 4.0“ zu öffnen?
Einen Hinweis gab der Moderator der Veranstaltung, wfc-Innovationsberater Christian Holterhues: „Es gibt Beratungsangebote und Förderprogramme, nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wir helfen Ihnen gerne, die Möglichkeiten zu sondieren.“ Für Rückfragen steht Christian Holterhues (wfc) unter Tel. 02594. 782 40-26 | E-Mail christian.holterhues@wfc-kreis-coesfeld.de zur Verfügung.
Innovationspreis Münsterland 2017 geht mit neuen Kategorien an den Start
Innovationspreis Münsterland 2017 geht mit neuen Kategorien an den Start
Bewerbungen ab sofort möglich
Unter dem Titel „Morgen. Schon heute.“ können sich Unternehmen ab sofort wieder für den Innovationspreis Münsterland bewerben. Der Münsterland e.V. vergibt gemeinsam mit seinen Sponsoren, den Sparkassen im Münsterland, der Westfälischen Provinzial Versicherung AG und innogy SE, in diesem Jahr Preise in fünf Kategorien – erstmalig in den Bereichen „Digitale Geschäftsmodelle“ sowie „Klein und pfiffig“.
„Innovationen sind eine wichtige Bedingung von wirtschaftlichem Erfolg. Wir wollen mit dem Innovationspreis auch kleine Betriebe fördern, die hier im Münsterland pfiffige Ideen auf den Weg bringen und damit die Region stärken“, sagt Klaus Ehling, Vorstand des Münsterland e.V.
Bewerbung bis zum 24. Juni möglich
Mit dem Innovationspreis Münsterland erhalten Unternehmen je Kategorie 4000 Euro Preisgeld. Gesucht werden innovative Ideen in den Kategorien „Wirtschaft“, „Kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft“, „Start-Up Unternehmen“ und zusätzlich in den neuen Bereichen „Digitale Geschäftsmodelle“ sowie „Klein und pfiffig“.
Bewerbungen sind für Betriebe aus dem gesamten Münsterland bis zum 24. Juni 2017 möglich. Die Preisverleihung findet im Winter bei der Bernd Münstermann GmbH & Co. KG in Westbevern statt.
„Das Münsterland steckt voller kreativer Köpfe und guter Ideen. Der Wettbewerb macht die Innovationskraft der Region sichtbar und schafft eine viel beachtete Präsentations-Plattform für unsere leistungsfähigen Unternehmen“, sagt Markus Schabel, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Münsterland Ost für die Sparkassen im Münsterland, zum Auftakt der Bewerbungsphase.
Für viele Unternehmen ist die Zusammenarbeit mit Hochschulen ein wichtiger Faktor für effektivere Produktionsbedingungen, die Entwicklung neuer Produkte oder Umsetzung theoretischer Entwürfe: „Erst beim gemeinsamen Austausch entstehen Synergieeffekte“, sagt Peter Börsch, Marketing-Leiter der Provinzial. „Da lernt der Zahlenmensch vom Handwerker und der Macher vom Theoretiker. Für die Entstehung von großen Ideen ist es wichtig, dass sich Einzelkämpfer zusammenschließen und gemeinsam an neuen Produkten oder Konzepten arbeiten.“
Rolf Berlemann, Prokurist von innogy, setzt auf die Digitalisierung: „Vor allem im Bereich der digitalen Geschäftsmodelle müssen Betriebe fit sein und nach vorne denken. Die Dezentralisierung der Energiesysteme ist ohne Digitalisierung kaum denkbar. Für alle Branchen gilt es, sich auf neue digitale Märkte und Dienstleistungen einzustellen. Da muss das Münsterland Vorreiter sein.“
Sechsköpfige Jury mit Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft
Die Preisträger stehen stellvertretend für alle Unternehmen, mit denen sich das Münsterland über die Grenzen der Region hinaus als Standort intelligenter Technologien und moderner Produkte profiliert. Eine sechsköpfige Jury mit Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft entscheidet darüber, wer den Innovationspreis Münsterland, der alle zwei Jahre vergeben wird, in diesem Jahr erhält.
Bewerbung und weitere Informationen: Claudia Scherl, Münsterland e.V., Telefon 02571 – 94 93 03, innovation@muensterland.com www.innovationspreis-muensterland.de
Die Jury:
Dr. sc. nat. Dr. h. c. mult. Johannes Georg Bednorz
IBM Research Zürich
Nobelpreisträger für Physik 1987
Dr. Benedikt Hüffer
Präsident der Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen
Prof. Dr. Bernd Kriegesmann
Präsident der Westfälischen Hochschule
Prof. Dr. Ute von Lojewski
Präsidentin der Fachhochschule Münster
Prof. Dr. Monika Stoll
Prorektorin der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
Die wfc wünscht frohe und gesegnete Kar- und Ostertage
Die wfc wünscht frohe und gesegnete Kar- und Ostertage
Das Team der wfc Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld GmbH dankt für die gute Zusammenarbeit. Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien sowie Ihren Mitarbeitern ein frohes und gesegnetes Osterfest!
gwc.chancenforum 2017 im Kreis Coesfeld erzielt gute Resonanz
gwc.chancenforum 2017 im Kreis Coesfeld erzielt gute Resonanz
„Entwickeln Sie mit Mut Ihre Idee weiter“
Gründergeist zu Gast bei der Parador GmbH: Rund 70 Teilnehmer haben am Freitag in Coesfeld das gwc.chancenforum genutzt, um wertvolles Wissen für den Unternehmensstart zu sammeln. Mit den gwc-Partnern für Gründung und Wachstum hatten sämtliche gründungsrelevanten Institutionen und Initiativen der Region ihre Infostände im Foyer der Unternehmenszentrale aufgeschlagen.
Die ersten Tipps aber gab der Hausherr selbst. „Ein bisschen Gründer sind wir auch, weil wir seit dem vergangenen Herbst nicht mehr zur Hüls-Gruppe gehören, sondern vollkommen eigenständig sind“, begrüßte Geschäftsführer Lubert Winnecken die Teilnehmer, um dann die Parallele zu den Unternehmerinnen und Unternehmern in spe zu ziehen: „Wir nehmen unser Schicksal vollends selbst in die Hand, und das ist toll“, sagte Winnecken und fügte hinzu: „Sie werden Fehler begehen, das ist sicher, aber wenn Sie einiges richtig machen, sind die Erfolgschancen groß.“
Aktuell sei die Zeit zum Gründen besser denn je, ist der Geschäftsführer überzeugt. Dennoch, so die Einschätzung von Dr. Christian Schulze Pellengahr, Landrat des Kreises Coesfeld, gäbe es im Hinblick auf die Anzahl der Neugründen im Kreis noch Luft nach oben – bedingt durch die hervorragende Arbeitsmarktlage in der Region. „Deshalb ist es wichtig, dass Sie mit Mut Ihre Idee weiterentwickeln, und wenn wir Sie dabei unterstützen können machen wir das sehr gerne“, betonte der Landrat. Er forderte die Teilnehmer auf, mit dem Team der wfc Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld GmbH Kontakt aufzunehmen, um Beratungs- und Fördermöglichkeiten zu sondieren.
Kontakt zur wfc aufgenommen hatten einige Unternehmen bereits im Vorfeld der Gründungsmesse, um sich für den „Elevator-Pitch“ anzumelden und per Präsentation Geschäftsidee und Unternehmen vorzustellen. In dieser Runde wurde schnell klar, dass sich einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren der Wirtschaftsregion auch im Gründungsgeschehen widerspiegelt: Branchenvielfalt. Das Spektrum der Ideen reicht von der IT-Management-Beratung bis zur Kräuter-Akademie.
Kein Kraut gewachsen war allerdings gegen das vorgegebene Zeitlimit: Nach exakt drei Minuten läutete wfc-Beraterin Andrea Meyer das Ende jeder Präsentation ein. Damit die Gründer schon beim ersten Auftritt künftige Kunden und Geschäftspartner überzeugen können, hatte die wfc das Thema „Sicheres Auftreten“ auf das Veranstaltungsprogramm gesetzt: Marianne Steigmann (Dittmar & Lange Personalentwicklung) brachte auf den Punkt, was zu einer überzeugenden Körpersprache gehört: „Blickkontakt, offene Gestik und fester Stand“, fasste die Personaltrainerin das Erfolgsrezept für einen souveränen Auftritt zusammen.
Nachdem Birgit Kunth (Leitung Marketing und Kommunikation Parador GmbH) den Gründern und Start-Up-Unternehmen im zweiten Vortrag der Gründungsmesse ein ganzes Bündel an Marketing-Tipps mit auf den Weg gegeben hatte, nutzten viel Teilnehmer die Chance, neue Kontakte zu knüpfen und die Infostände anzusteuern. Ein Tipp, der von Thomas Brühmann oft zu hören war: „Unterschreiben Sie keinen Beratervertrag, bevor sie nicht mit uns über Fördermöglichkeiten gesprochen haben“, empfahl der Prokurist und Gründungsexperte der wfc.
Der Geschäftsführer der wfc, Dr. Jürgen Grüner, zeigte sich mit der Resonanz, die das gwc.chancenforum 2017 erzielt hat, sehr zufrieden. „Dass Landrat Dr. Schulze Pellengahr und der Bürgermeister der Stadt Coesfeld, Heinz Öhmannn, heute anwesend waren, ist ein Signal dafür, dass der Kreis ein guter Standort für junge Unternehmen ist“, betonte Grüner. Ein weiteres Zeichen hatte er zu Beginn der Veranstaltung selbst gesetzt: „Ich begrüße die Wichtigsten zuerst, und das sind Sie, die jungen Unternehmerinnen und Unternehmer in unserer Region“, sagte Grüner.
Mitarbeiterbindung 4.0: Format „Dialog Fachkräftesicherung“ beleuchtet Digitalisierung der Arbeitswelt
Mitarbeiterbindung 4.0: Format „Dialog Fachkräftesicherung“ beleuchtet Digitalisierung der Arbeitswelt/Wirtschaftsförderungen wfc, wfg und Arbeitsagentur informieren
„Die Zukunft der digitalen Arbeitswelt liegt in Ihren Händen“
Industrie 4.0, Internet der Dinge, Cloud Computing – die Digitalisierung und ihre verschiedenen Erscheinungsformen sind in aller Munde. „Maschinen und Computer verändern unsere Arbeitswelt rasant. Wir möchten mit dem heutigen DIALOG Fachkräftesicherung den Unternehmen aus der Region Impulse liefern, wie Sie mit der Digitalisierung von Arbeitprozessen umgehen können“, sagt Dr. Kirsten Tacke-Klaus von der wfc Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld.
Der „DIALOG-Fachkräftesicherung“ ist ein Veranstaltungsformat der wfc Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld in Kooperation mit der Agentur für Arbeit und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken mbH (WFG). „Fachkräfte zu sichern bedeutet, den Blick auf die Zukunft der Arbeit zu richten. Dafür gilt es für jedes Unternehmen genau zu analysieren, wie die Arbeit von morgen aussehen wird“, so Tacke-Klaus weiter. „Deshalb möchten wir heute mit Ihnen diskutieren, welche aktuellen Veränderungen sich durch die Digitalisierung der Personalarbeit und Arbeitsorganisation abzeichnen und wie Betriebe auf neue Anforderungen und Chancen in diesem Bereich reagieren können.“
„Personalbedarf mit Weitblick planen“
Über 70 Unternehmer und Personalverantwortliche waren am Mittwochnachmittag dieser Einladung gefolgt und zur Firma „metrica®INTERIOR Objekteinrichtungen GmbH & Co. KG“ nach Senden/Bösensell gekommen, um sich gemeinsam mit den Referenten zum Thema „Digitalisierung der Personalarbeit und Arbeitsorganisation,“ auszutauschen. Viele Ansatzpunkte für die Diskussionen beim „Get Together“ bot besondere auch der „Elevator Pitch“: Vier Unternehmen aus den Kreisen Coesfeld und Borken stellten in zehnminütigen Kurzvorträgen ein individuelles Instrument zur Mitarbeiterbindung vor.
„Die Personalarbeit der Zukunft steht vor zwei großen Herausforderungen: dem demografischen und der digitalen Transformation“, erklärte Prof. Dr. Ralf Ziegenbein vom Institut für technische Betriebswirtschaft Münster in seinem Impulsvortrag. „Während das Demografiemanagement heute in nahezu jedem Unternehmen zum Alltag gehört, stehen die meisten Unternehmen beim Thema Digitalisierung noch weitgehend am Anfang.“ Ziegenbein, der selbst jahrelang als Prozessberater in verschiedenen Branchen tätig war, kennt die Herausforderung, vor denen kleine und mittlere Unternehmen stehen. „Wenn Sie Ihr Unternehmen rechtzeitig auf die Herausforderungen der Digitalisierung vorbereiten wollen, lautet die Devise: Personalbedarf mit Weitblick planen.“
„Dialog Fachkräftesicherung“ beleuchtet Digitalisierung der Arbeitswelt
Um dieses Ziel zu erreichen, seien laut Ziegenbein aber immer individuelle gestaltete Lösungen nötig. „Zwar können wir heute schon verschiedene Szenarien über die Zukunft der Arbeitswelt entwickeln, sichere Aussagen sind jedoch sehr schwierig. Ganz sicher ist aber, dass Unternehmen und Mitarbeiter die Reise in eine menschengerechte Arbeitswelt nur gemeinsam gestalten können.“ Dazu gehöre laut Ziegenbein vor allem der Blick auf die jüngere Generation. „Alle Generationen in die Entscheidungsprozesse mit einzubeziehen ist zwar eine enorme Herausforderung, es wird Ihr Unternehmer aber voranbringen. Man muss auch mal experimentieren dürfen und sich etwas trauen.“
Dass Unternehmen zunehmend in Konkurrenz zu anderen Arbeitgebern stehen und um die passenden Mitarbeiter werben müssen, davon überzeugte Stefan Nacke von der amexus Informationstechnik GmbH & Co. KG. aus Ahaus die Veranstaltungsteilnehmer mit seinen praxisnahen Beispielen. Denn für ihn als Geschäftsführer sind flexible Arbeitsmodelle und mobiles Arbeiten nicht mehr wegzudenken. „Unternehmen müssen die technologischen Möglichkeiten nutzen, um sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren und Bewerbungsprozesse schneller, aktueller, günstiger, rund um die Uhr und mit einer viel größeren Reichweite zu gestalten.“ Und der Fortschritt hat sich für den Unternehmer bezahlt gemacht. „Unsere Mitarbeiter sind mobiler, haben mehr Zeit für Privates und sind zufriedener. Und das wirkt sich auch auf die Fachkräftesicherung und Mitarbeitergewinnung positiv aus“, sagte Nacke. „Die Zukunft der digitalen Arbeitswelt liegt in Ihren Händen“
„Seien Sie über digitale Neuerungen informiert.“
Doch wie führt und leitet man Mitarbeiter, wenn diese nicht mehr am Arbeitsplatz, sondern in ganz Deutschland oder der Welt verteilt sind? „Digitalisierung kann in solchen Fällen sowohl für Angestellte als auch für Führungskräfte eine Herausforderung darstellen“, erklärte Kai Dittmar, Geschäftsführer von „metrica“. Ob als globaler Dienstleister oder in Sachen 3D-Druck: Auch Unternehmer Dittmar ist sich der Herausforderungen der Digitalisierung bewusst – ebenso wie die Chance, die sie mit sich bringt. „Digitalisierung der Arbeitswelt eröffnet zahlreiche Möglichkeiten, um Arbeit flexibler zu gestalten und kreativer zu gestalten.“
Dass jedes Unternehmen den Grad des Fortschritts selbst bestimmt muss, darüber waren sich der Referent und die Zuhörer aus der Region schnell einig. „Nicht jeder technologische Trend ist für alle Unternehmen geeignet und muss umgesetzt werden. Aber seien Sie stets über die Neuerungen in der Welt informiert und durchdenken Sie diese gemeinsam mit Ihren Mitarbeitern.“ Sein Rat: „Arbeitgeber und Arbeitnehmer müssen allerdings auch lernen, mit den neuen Möglichkeiten und der Verantwortung sinnvoll umzugehen. Trauen Sie Ihren Mitarbeitern mehr zu und geben ihnen mehr kreativen Spielraum.“
Inhaltlicher Input und Praxisbeispiele gekoppelt mit Diskussionsrunden und einem regen Austausch untereinander: Das Konzept der Veranstaltungsreihe „Dialog Fachkräftesicherung“ treffe dabei den Kern der Zeit, betonte Christine Ueding von der Agentur für Arbeit in Ahaus. „Mit diesem Format wollen wir auch künftig den Unternehmen die Gelegenheit geben, ihr Know-how weiter zu vertiefen und sich gegenseitig auszutauschen und zu vernetzen.“ Und WFG-Projektleiterin Dr. Veronika Droste ergänzte: „Die nächste Veranstaltung am 29. Juni wird sich auf Wunsch der Teilnehmer mit dem Schwerpunkt ´Social Media´ beschäftigen und mit der Frage, wie eine kreative Fachkräftesicherung in Zeiten von Facebook & Co. aussehen kann.“ Und die Teilnehmer aus den Kreisen Coesfeld und Borken können schon jetzt auf viele Praxisbeispiele aus den Unternehmen gespannt sein.
Die Verträge der Referenten stehen hier zum Downloaden bereit.
4. Effizienz Forum Wirtschaft am 15. März 2017 in Bocholt: Ressourcen schonen und Wirtschaft stärken
Am 15. März findet bereits zum vierten Mal das erfolgreiche Effizienz Forum Wirtschaft statt, das Unternehmer, Multiplikatoren und Anbieter praxisorientierter Angebote im Forum und in einer begleitenden Ausstellung vernetzt. Die kommende Veranstaltung auf dem Campus Bocholt der westfälischen Hochschule bietet mit dem Schwerpunkthema „Wirtschaft 4.0“ spannende Einblicke zu aktuellen und zukünftigen Entwicklungen der Ressourcen- und Energieeffizienz, Digitalisierung und Förderung/Finanzierung.
Mit durchschnittlich 45 Prozent stellen die Rohstoffkosten im produzierenden Gewerbe den mit Abstand größten Kostenblock dar – auch weit vor den Personalkosten, die mit knapp 20 Prozent zu Buche schlagen. Ob verbesserte Prozessabläufe, Verminderung von Ausschuss und Emissionen oder innovative Technologien und Produkte: Maßnahmen zur Einsparung von Material und Energie geben Unternehmen die Möglichkeit, Kosten zu senken und gleichzeitig die Umwelt zu schonen. Mit der vierten Auflage des „Effizienz Forum Wirtschaft“ werden Entscheidern aus produzierenden Unternehmen und Dienstleistung erneut vielfältige Impulse und Anregungen gegeben, um wirtschaftliche Einsparpotenziale in ihrem Unternehmen zu erkennen und zu nutzen.
Digitalen Arbeits- und Lebensformen im westlichen Münsterland
Den Kern des Forums bilden Fachvorträge zu den Themenblöcken Energie, Ressourcen, Digitalisierung und Finanzierung – immer unter dem Blickwinkel des Megatrendthemas Industrie 4.0 – oder wie die Veranstalter es formulieren: „Wirtschaft 4.0.“
Ergänzt wird das Programm durch Thementische, eine begleitende Ausstellung von Lösungsanbietern sowie viel Raum zum Netzwerken sowie eine spannende Filmvorführung: vier IT-Unternehmen aus dem Kreis Borken und ein Unternehmen aus Münster zeigen unter dem Motto „Ich weiß nicht wofür, aber wir brauchen so jemanden – Gespräche aus der digitalen Welt in IT-Unternehmen des Münsterlandes“ die digitalen Arbeits- und Lebensformen im westlichen Münsterland.
Das genaue Programm und die Anmeldemöglichkeiten gibt es unter www.effizienz-forum-wirtschaft.de, wo man auch die Inhalte der vorangegangenen Foren abrufen kann.
Neben der Effizienz-Agentur NRW und der wfc Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld unterstützen viele weitere Partner das Effizienz-Forum-Wirtschaft, so die Effizienz-Agentur NRW, die EnergieAgentur.NRW (EA), der VDI, die Handwerkskammer Münster, die gfw – Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Kreis Warendorf, der Kreis Warendorf, die Wirtschaftsförderung Ahlen, die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Kreis Borken, der Kreis Borken, die Wirtschaftsförderung Bocholt, die die Wirtschaftsförderung Kreis Steinfurt. Die IHK Nord Westfalen, Münsterland e.V. sowie das Netzwerk Ressourceneffizienz unterstützen die Veranstaltung, Sponsoren sind die NRW.Bank und die Westfälische Hochschule.
Kompetenzzentrum Coesfeld bietet Weiterbildungen an
Das Kompetenzzentrum Coesfeld bietet in diesem Herbst wieder eine vielfältige Auswahl an interessanten Informations- und Weiterbildungsangeboten. Alle Termine für Herbst und Winter finden sich im Herbstflyer.
Hier eine Auswahl der kommenden Termine:
LEAN-Management Intensivkurs: Am 3. und 4. November erfahren die Teilnehmer alles Wichtige zum Thema „schlanke Prozesse“ und „kontinuierliche Verbesserung“. Weitere Informationen auf der Website des Kompetenzentrums Coesfeld hier.
Grundausbildung Projektmanagement: Erfolgreiche Projekte tragen immer mehr zum Erfolg eines Unternehmens bei. Deshalb bietet das Kompetenzzentrum Coesfeld am 17. und 18. November einen Grundkurs Projektmanagement an, der Interessierte mit allen wichtigen Projektmanagement-Werkzeugen vertraut macht. Detaillierte Informationen hier.
Manager im Einkauf: Erstmalig bietet das Kompetenzzentrum ab dem 1. Dezember eine Weiterbildung zum „Zertifizierten Einkaufsmanager“ an. Der Kurs findet an sechs Abendterminen statt und vermittelt Methoden des erfolgreichen Einkaufsmanagements. Mehr Informationen hier.
Interessierte melden sich bitte bis 10 Tage vor Beginn der Veranstaltung an.